Die Komödie „Grand Budapest Hotel“ von Wes Anderson hat bei der Oscarverleihung in Los Angeles vier Oscars gewonnen. Der von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) geförderte Film, an dem die Stuttgarter Luxx Studios maßgeblich im Bereich der visuellen Effekte mitgewirkt haben, wurde mit Academy Awards in den Kategorien Bestes Szenenbild, Bestes Kostümdesign, Bestes Make-up und Beste Frisuren und Beste Filmmusik ausgezeichnet.
„Der Oscar geht zum wiederholten Male nach Baden-Württemberg. Die Auszeichnungen für „The Grand Budapest Hotel“ basieren auch auf den beeindruckenden Visual Effects der Stuttgarter Spezialisten von den Luxx Studios. Eine weitere Bestätigung für die Kreativität und den Einfluss der weltweit bedeutenden Akteure der Animations- und VFX-Branche aus der Region Stuttgart-Ludwigsburg“, sagte Kunststaatssekretär Jürgen Walter.
„Herzlichen Glückwunsch an die Stuttgarter Luxx Studios, in deren Computern viele der überragenden visuellen Effekte des Films entstanden sind, die ihn so einzigartig machen und seinen Look entscheidend prägen“, sagte MFG-Geschäftsführer Prof. Carl Bergengruen.
Die Luxx Studios sind Partner in dem von der MFG Filmförderung initiierten Animation Media Cluster Region Stuttgart (AMCRS), das auf den Bereich VFX/Animation in der Region Stuttgart-Ludwigsburg ausgerichtet ist und aus derzeit 13 VFX-Dienstleistern und Animationsstudios besteht.
Das jetzt mit vier Oscars ausgezeichnete Genremix-Meisterwerk von Wes Anderson war in neun Kategorien nominiert und wurde mit Unterstützung der MFG Filmförderung Baden-Württemberg als britisch-deutsche Koproduktion mit Studio Babelsberg realisiert.
Zudem wurden zwei von der MFG im Verleih geförderte Filme mit Academy Awards geehrt. Die polnische Produktion „Ida“ von Pawel Pawlikowski, die auch für den Kamera-Oscar nominiert war, wurde als bester nicht-englischsprachiger Film ausgezeichnet; der Tübinger Arsenal Filmverleih brachte ihn in die deutschen Kinos. Der Dokumentarfilm-Oscar ging an „Citizenfour“, den Doku-Thriller von Laura Poitras über den Whistleblower Edward Snowden (Verleih: Piffl Medien).
Quelle:
MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg