Medien

SWR setzt auf neueste Studiotechnik und Regionales

Stuttgart - Der Südwestrundfunk (SWR) setzt auf neueste Studiotechnik und Regionales. Die «Landesschau aktuell» werde künftig aus einem der modernsten Nachrichtenstudios Europas ausgestrahlt, kündigte SWR-Intendant Peter Boudgoust am Mittwoch im Neubau am Funkhaus Stuttgart an. Die Technik im gesamten Neubau hat laut SWR 51 Millionen Euro gekostet.

Voraussichtlich ab Frühjahr werde die Sendung bis zu fünfmal täglich in dem technisch aufwendigen Raum produziert. In dem virtuellen Studio wird die Kulisse von Computern erzeugt. Mit den neuen optischen Möglichkeiten sollen Themen anschaulicher erklärt werden. Das Studio hat sechs Millionen Euro gekostet. Wegen seiner Farbe wird der Raum im Sender-Jargon «Grüne Hölle» genannt.

Das Regionale sei 2012 erneut ein Programmschwerpunkt, sagte Boudgoust bei der Jahrespressekonferenz des Senders. Dazu zählen unter anderem Beiträge zum 60-jährigen Bestehen Baden-Württembergs, eine Dokumentation über die «Römer im Südwesten» und Produktionen zur «Heilig-Rock-Wallfahrt» in Trier. Die unlängst gestartete Nachrichtenwelle SWRinfo werde das Geschehen in Deutschland und der Welt konsequent durch die Südwest-Brille betrachten, sagte Boudgoust.

Der schon beim Dreh nicht unumstrittene Fernsehfilm «Rommel» über Generalfeldmarschall Erwin Rommel (1891-1944) werde im Herbst ausgestrahlt. Darüber hinaus entstehen eine Dokumentation und ein Hörspiel auf SWR2. Das sei der Bedeutung des Themas angemessen, sagte der Intendant. Zur Kritik der Familie des «Wüstenfuchses», der Film berücksichtige nicht ausreichend die Distanz des Generals zum Nazi-Regime, sagte Boudgoust: «Man kann sich beim SWR keine Filme bestellen. Die redaktionelle Hoheit liegt bei uns.»

Im Hermann-Hesse-Jahr kommt am 2. Mai die Literaturverfilmung «Die Heimkehr» ins ARD-Programm. Der Streifen mit Heike Makatsch wurde unter anderem in Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd gedreht. Zu dem Film steuerte der Alt-Rocker und Hesse-Verehrer Udo Lindenberg den Song «The River» bei.

Das Ende des Ludwigshafener «Tatorts» am 13. Mai («Der Wald steht schwarz und schweiget») kennt noch niemand. Denn diesmal sollen die Zuschauer laut Boudgoust die Gelegenheit haben, nach der Ausstrahlung die Geschichte im Internet fortzuspinnen und auf Tätersuche zu gehen.

Den Höhen und Tiefen des Lebens der gewöhnlichen Bürger sollen mehrere Dokumentationen nachspüren. Schicksale von Herzpatienten der Uni-Klinik Freiburg behandelt die Dokumentations-Reihe «Herz-Docs» - sie ist ab Juli 2012 im SWR zu sehen. Den nicht immer prickelnden Alltag von Kommissaren zwischen Trier und Ulm zeichnet ab Herbst die Doku-Reihe «Kommissare Südwest» nach. Und schließlich werden unter dem Titel «Skalpell bitte!» 45 Minuten lang Operationen der ganz normalen Sorte gezeigt (Meniskus, Mandeln, Gallensteine...). Das Format soll im zweiten Halbjahr anlaufen.

Aus dem «Entwicklungslabor» des SWR für junge Formate kommt die Idee für eine Friseur-Doku. «Waschen, schneiden, reden» soll speziell jüngere Zuschauer auf das öffentlich-rechtliche «EinsPlus» locken.

Quelle:

dpa/lsw

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