Stuttgart - Rund 14.200 Ausländer aus 142 Nationen sind im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg eingebürgert worden. Damit stieg die Einbürgerungszahl im dritten Jahr in Folge, wie das Statistische Landesamt in Stuttgart mitteilte. Im Vergleich zum Jahr 2010 seien 11 Prozent mehr Menschen im Land eingebürgert worden - aber deutlich weniger als im Jahr 2000, als fast 30.000 Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit erhielten.
Besonders bei den Griechen scheint die Einbürgerung attraktiver geworden zu sein: Die Zahl ihrer Einbürgerungen habe sich im Vergleich zu 2010 um rund 80 Prozent erhöht, hieß es beim Landesamt. Allerdings stünden sie mit 600 Menschen nur an dritter Stelle. Mit Abstand am häufigsten - 3.500 Mal - hätten Türken die deutsche Staatsangehörigkeit erworben. An zweiter Stelle folgen Staatsangehörige der Republik Kosovo mit 1.500 Einbürgerungen.
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dpa/lsw