Weihnachtsbäume

Große Christbaumnachfrage im Südwesten

Ein Paar trägt auf einem Feld für Weihnachtsbäume in Cleebronn (Kreis Heilbronn) einen selbst gesägten Weihnachtsbaum. (Foto: dpa)

Cleebronn/Bühl - Die Liebe zum Christbaum ist ungebrochen und das Geschäft läuft bislang prima. «Am dritten und vierten Adventssamstag war der Andrang gewaltig», sagt Martin Rometsch vom Christbaumverband Baden-Württemberg. Genaue Zahlen gebe es nicht. Rund 2,5 Millionen Bäume würden Jahr für Jahr im Bundesland gekauft, schätzt der Verbandsgeschäftsführer. Die Nordmanntanne stehe unangefochten an der Spitze der beliebtesten Weihnachtsbäume. «Der Baum hat ein dunkles, sattes Grün und weiche, runde Nadeln», erklärt Rometsch die starke Nachfrage. Die großen Gartencenter beziehen ihre Bäume schon seit Ende November/Anfang Dezember von den Großmärkten. Privatleute ziehen meist in der Woche vor Weihnachten los und kaufen dann oft direkt von den Anbauern.

«In diesem Jahr war es erstmals so, dass die großen in Baden-Württemberg gezogenen Bäume schon im September ausverkauft, das heißt von den großen Gartencentern vorbestellt waren», sagt Rometsch. Rund 80 bis 85 Prozent der Bäume seien Nordmanntannen, der Rest Fichten wie etwa die Blaufichte. Die Preise seien in den letzten Jahren eher stabil.

Die Hälfte der insgesamt im Bundesland verkauften Christbäume komme aus Baden-Württemberg selbst. «Unsere Halbhöhenlagen etwa im Schwarzwald sind für den Anbau der Bäume eigentlich ideal», sagt Rometsch. Die andere Hälfte der Tannen und Fichten komme aus nördlicheren Regionen, beispielsweise aus dem Sauerland oder auch aus Dänemark. «In diesem Jahr war es erstmals so, dass die großen in Baden-Württemberg gezogenen Bäume schon im September ausverkauft, das heißt von den großen Gartencentern vorbestellt waren», sagt er.

Die meisten der geschätzten 240 Anbauer im Südwesten betreiben den Anbau der Weihnachtsbäume dabei auf zehn Hektar oder weniger als Zuerwerb zur Landwirtschaft. «Oft sind es Familienbetriebe», sagt Rometsch. Nur ein oder zwei der in seinem Verband organisierten Betriebe pflanzen ausschließlich Weihnachtsbäume an. Die größten Anbauer verfügten über eine Fläche von etwa 60 Hektar. «Pro Hektar haben etwa 4.000 bis höchstens 6.000 Bäume Platz», sagt Rometsch.

Immerhin acht bis zehn Jahre dauert es, bis die als Setzlinge von Baumschulen angelieferten Jungpflanzen - 30 Zentimeter hoch und dann schon drei bis vier Jahre alt - eine Größe von zwei Metern oder mehr erreicht haben. Die Samen stammen überwiegend aus Georgien.

Quelle:

dpa/lsw

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