Naturschutz

Bislang keine Hinweise auf weitere Wölfe in Baden-Württemberg

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)

Nach dem Fund eines überfahrenen Wolfes an der Autobahn 5 im Ortenaukreis hat das Land keine Hinweise auf weitere Vorkommen. „Aber der bei Lahr tot gefundene Wolf macht deutlich, dass jederzeit wieder ein Wolf zu uns wandern kann“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde.

Wann mit weiteren Tieren zu rechnen ist, sei nicht prognostizierbar. Baden-Württemberg habe aber die geeignete Landschaft für Wölfe. Die Tiere sind nach EU-Recht und nach dem Bundesnaturschutzrecht streng geschützt.

„Der Wolf hat insbesondere in den deutschen Märchen eine ganz eigene Rolle, die nicht immer seiner biologischen Disposition entspricht“, meinte Bonde mit Blick auf die weit verbreitete Angst vor dem Tier. Eigentlich sei der Wolf aber eher scheu und keine Gefahr für den Menschen. „Er ist auch nicht originär auf Nutztiere aus. Aber neben Wildtieren reißt er ab und an auch ein Schaf“, erklärte der Minister.

Seit 2013 gibt es einen Handlungsleitfaden des Landes zum Umgang mit Wölfen. „Zudem haben wir zusammen mit Verbänden einen Fonds eingerichtet, aus dem Nutztierhalter eine finanzielle Entschädigung bekommen können, wenn sie Schäden durch Wölfe zu verzeichnen haben“, erklärte Bonde. In dem Fonds seien derzeit rund 10 000 Euro. Die grün-rote Landesregierung hat zudem im Doppelhaushalt 2015/2016 rund 200.000 Euro für Projekte zum Herdenschutz für Schäfer eingestellt.

Quelle:

dpa/lsw

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