Hochschule

Dialogprozess zur Weiterentwicklung der Musikhochschulen

In einer Dienstbesprechung mit den Rektorinnen und Rektoren die nächsten Schritte im Dialogprozess zur Weiterentwicklung der Musikhochschullandschaft einvernehmlich festgelegt. Zwischen Januar und Juni 2014 sollen die für die notwendigen Re-formen entscheidenden Themen in mehreren öffentlichen Fach-veranstaltungen diskutiert werden. Inzwischen ist die Musikhochschule Mannheim in die Landesrektorenkonferenz zurückgekehrt. Die Musikhochschule Trossingen hat ebenfalls ihren Willen dazu erklärt.

Ministerin Bauer stimmte in der Dienstbesprechung mit den Rektorinnen und Rektoren darin überein, den nun folgenden intensiven fachlichen Dialogprozess thematisch in verschiedene Bereiche zu untergliedern. Dazu sollen zwischen Januar und Juni 2014 öffentliche Fachveranstaltungen an den jeweiligen Standorten stattfinden.

Die vorläufigen Schwerpunkte lauten:

  • Berufliche Perspektiven und Berufsfähigkeit
  • Qualität/Vollangebot
  • kulturelle Bildung
  • Schulmusik
  • Jazz, Pop und Weltmusik
  • Vermittlung und Bewahrung der klassischen Musiktradition

Die Themen wurden gemeinsam mit den Rektorinnen und Rektoren der Musikhochschulen identifiziert, die inhaltliche Festlegung im Einzelnen wird in den nächsten Wochen abgestimmt. Klarheit besteht darüber, dass diejenigen Themenkomplexe öffentlich diskutiert werden sollen, die in der bisherigen Diskussion und für die zukünftige Struktur der Musikhochschulen eine zentrale Rolle spielen. Es herrschte außerdem Einigkeit darüber, dass es bis zur Entscheidung über die künftige Ausgestaltung des Vollangebots für Baden-Württemberg und die damit verbundenen Profilbildungen keine Einschränkung des Studienbetriebs geben dürfe. Daher wurde der Berufungsstopp aufgehoben und durch eine strenge Einzelfallprüfung ersetzt, dies betrifft insbesondere die Fächer Klavier und Gesang.

Popakademie Mannheim wird einbezogen

Bei künftigen Dienstbesprechungen wird die Popakademie Mannheim einbezogen und einen eigenen Vertreter entsenden. Die Popakademie ist bislang eine hochschulähnliche Einrichtung, soll aber im Weiterentwicklungsprozess ebenfalls berücksichtigt werden. Ministerin Bauer kündigte an, die Entscheidungsgrundlagen durch eine Optimierung des Datenmaterials zu verbessern. Unter anderem soll das Statistische Landesamt seine Kompetenz in einer breit angelegten Absolventenbefragung einbringen, um die Erfahrungen in der Berufswelt sowie die daraus resultierenden Anforderungen an die Ausbildung empirisch abzusichern. Zusätzlich soll ein Benchmarking für die Musikhochschulen in Auftrag gegeben werden, das auch internationale Vergleiche mit einbezieht.

Qualitätsorientierte Weiterentwicklung

Ziel des weiteren Verfahrens ist eine qualitätsorientierte Weiterentwicklung der Musikhochschulen auf der Grundlage der von den Regierungsfraktionen beschlossenen Eckpunkte: Erhalt aller fünf Standorte, Beitrag zur Haushaltskonsolidierung von 4 bis 5 Millionen Euro bis 2020, Berücksichtigung kulturell-gesellschaftlicher Aspekte in den Regionen sowie weiterer gesellschaftlicher Anforderungen insbesondere in den Bereichen Elementarpädagogik und kulturelle Bildung. Ministerin Bauer hat sich mit den Rektorinnen und Rektoren darauf verständigt, dass im weiteren Verfahren als erste Orientierung für die hochschulinternen Strukturüberlegungen die Zielzahlen der Kulturstrukturkommission von 1998 zugrunde gelegt werden; die damals festgelegten Studierendenzahlen liegen deutlich unter dem heutigen Stand. Ausgenommen werden die neuen Studienplätze aus dem Ausbauprogramm Hochschule 2012 und die Anzahl der Studierenden in den gymnasialen Studiengängen.

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