Auszeichnung

Verdienstkreuz am Bande für Renate Meinecke

„Verwurzelt im christlichen Glauben, hat Renate Meinecke immer Menschen im Blick, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, die Umwege in Kauf nehmen mussten, die es schwer hatten, die sich schwer taten. Sie ist eine Frau, die mit großem Verantwortungsgefühl und beeindruckender Tatkraft durch ihr leidenschaftliches Engagement und ihre quirlige Art herausragt“, sagte Staatsrätin Gisela Erler anlässlich der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Renate Meinecke in Baden-Baden.

Seit über 40 Jahren habe sie sich in ihrer Kirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden, engagiert. Mit großer Einsatzbereitschaft habe sie Leitungsaufgaben im Kirchenvorstand und als stellvertretende Vorsitzende der St. Johannis-Gemeinde in Baden-Baden wahrgenommen. „Mutig, unerschrocken und beherzt sind Wörter, mit denen Gemeindemitglieder Renate Meinecke und ihren Einsatz charakterisieren“, erklärte Staatsrätin Erler. Sie habe sich stets um kranke oder sozial schwache Mitglieder gekümmert, aber auch um Menschen und Familien mit ausländischen Wurzeln. Darüber hinaus sei sie als Lektorin tätig und halte in Vertretung des Pfarrers eigenständig Gottesdienste. Auch über die Baden-Badener Gemeinde hinaus sei Renate Meinecke bereit, Verantwortung zu übernehmen, als Mitglied der Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden und seit 15 Jahren im 6-köpfigen Synodalausschuss. „Vor allem die Ökumene ist Renate Meinecke ein Anliegen. Das Verbindende der christlichen Kirchen war für sie immer wichtiger als das Trennende“, hob Frau Erler hervor. So habe sie an vielen nationalen und weltweiten Treffen sowie Konferenzen teilgenommen und engagiere sich in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg.

„Eine der treibenden Kräfte war Renate Meinecke auch bei der Gründung des Zonta-Clubs Baden-Baden, eines Service-Clubs von Frauen für Frauen“, so Staatsrätin Erler. Nachdem sie vier Jahre lang Präsidentin dieses Clubs gewesen sei, agiere sie nun als Vorsitzende des dazugehörigen Freundeskreises. Ein Schwerpunktprojekt des Zonta-Clubs sei die Unterstützung von „Theos Treff“, einer sozialpädagogischen Ganztagseinrichtung an der städtischen Theodor-Heuss-Schule. Renate Meinecke sei neben einem aktiven Part bei der Gründung des Projekts bis heute wichtige Ansprechpartnerin, Spendensammlerin und Initiatorin von neuen Programmen und Ideen. „Der große persönliche Einsatz und die verlässliche Mitarbeit von Renate Meinecke haben aus dem Projekt ein echtes Erfolgsprojekt gemacht, das weit über die Stadtgrenzen Baden-Badens hinaus Anerkennung genießt und als vorbildlich gilt“, betonte Staatsrätin Erler.

Mit ebenso großem Elan bringe sich Renate Meinecke beim Deutschen Roten Kreuz ein. Seit 1984 leite sie die ehrenamtliche Sozialarbeit im DRK-Kreisverband Baden Baden und sei von 1987 bis 2003 Landesleiterin der ehrenamtlichen Sozialarbeit des Badischen Roten Kreuzes gewesen. „Es war ihr immer ein Anliegen bürgerschaftliches Engagement in der ehrenamtlichen Sozialarbeit zu fördern“, sagte die Staatsrätin. Besonders erwähnenswert sei auch ihre Arbeit im Arbeitskreis Asyl, bei der Alzheimer Betreuungsgruppe, sowie in der Seniorenarbeit. Darüber hinaus habe sie sich im Freizeitclub für Menschen mit Behinderung stark gemacht.

„Überall, wo Renate Meinecke tätig war und ist, hat sie auch immer eingefahrene Wege hinterfragt und neue Ansätze entwickelt. Deshalb war sie auch immer treibende Kraft und Impulsgeberin für andere im Team“, sagte Staatsrätin Erler. „Sie hat viel Gutes bewirkt und tut dies immer noch.“

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