Gleichberechtigung

Homophobie hat keinen Platz in Baden-Württemberg

Lesbisches Pärchen

Sozialministerin Katrin Altpeter nimmt den Tag gegen Homophobie am 17. Mai zum Anlass, für eine stärkere gesellschaftliche Akzeptanz und Gleichstellung der verschiedenen sexuellen Identitäten in Baden-Württemberg zu werben.

„Die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, transsexuellen und intersexuellen Menschen ist leider immer noch nicht in allen Gesellschafts- und Lebensbereichen selbstverständlich“, sagte die Ministerin. Die Landesregierung beziehe in dieser Frage ganz eindeutig Position und habe unter Federführung des Sozialministeriums bereits mit der Erarbeitung eines Aktionsplanes für Toleranz und Gleichberechtigung begonnen.

„Für uns ist klar: Ungleichbehandlungen und Homophobie haben keinen Platz in Baden-Württemberg“, betonte Altpeter. Ziel des Aktionsplans ist es, Konzepte zu entwickeln, wie Vorurteile in der Gesellschaft abgebaut und Baden-Württemberg zu einem Vorreiter für Offenheit und Vielfalt gemacht werden kann.

Um sicherzustellen, dass die tatsächliche Lebenswirklichkeit von Betroffenen abgedeckt wird, werden zahlreiche Interessenvertretungen aus ganz Baden-Württemberg in die Erstellung des Aktionsplans eingebunden. Durch regionale Beteiligungsworkshops werden Vereine, Verbände und Selbsthilfegruppen, aber auch Einzelpersonen ermutigt, sich aktiv in die Erstellung des Aktionsplans einzubringen.

Breit angelegter Beteiligungsprozess

„Wir haben in Baden-Württemberg eine bunte und breitaufgestellte Community, die durch das neue Landesnetzwerk LSBTTIQ nach außen sichtbar wird“, unterstrich die Ministerin. Die Erstellung des Aktionsplans wird durch den breitangelegten Beteiligungsprozess voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Ziel ist die Verabschiedung des Maßnahmenkatalogs im Kabinett im Frühjahr 2015.

„Diskriminierung und Ausgrenzungen lassen sich leider heute noch in nahezu allen Lebensbereichen finden, hier müssen wir genau hinsehen und zuhören“, so die Ministerin weiter. Beispielsweise auf Sportplätzen oder Schulhöfen seien die Worte „Schwuler“ oder „Lesbe“ als Schimpfwörter nach wie vor weit verbreitet. Ministerin Altpeter zufolge handele es sich dabei nicht um „bloße Bagatellen“, sondern um eine klare Missachtung und Diffamierung der sexuellen Selbstbestimmung, der entschieden entgegengetreten werden muss. „Mein Ziel ist es, ein gesellschaftliches Klima entstehen zu lassen, das es Menschen ermöglicht, sich ohne Angst outen und leben zu können“, betonte Altpeter.

Weitere Meldungen

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Auftakt des Female Founders FINANCING Forums

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Frau und Beruf

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen startet wieder

Eine junge Frau sitzt auch einem Sofa und schaut traurig auf ein Smartphone in ihrer Hand.
  • Weltfrauentag

Frauen besser vor digitaler Gewalt schützen

Kinder sitzen im Unterricht an Computern.
  • MINT-BERUFE

Hoffmeister-Kraut besucht Girls‘ Digital Camps

Businessfrau sitzt an einem PC
  • Frau und Beruf

30 Jahre Kontaktstellen Frau und Beruf

Vater schaut Kleinkind beim Spielen in einer Spielgruppe zu.
  • Gleichstellung

Land startet ressortübergrei­fende Gleichstellungsstrategie

Studierende sitzen in der Universität bei der Erstsemester-Begrüßung in einem Hörsaal.
  • Hochschulen

Erfolg beim Professorinnen­programm 2030

Portraits der vier ausgewählten Wissenschaftlerinnen des Margarete von Wrangell-Programms
  • Hochschulen

Vier Wrangell-Juniorprofessuren vergeben

Eine Frau schaut aus einem Fenster.
  • Aktionstag

Internationaler Tag gegen weib­liche Genitalverstümmelung

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Frauen

Land stärkt Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

  • Startup BW

„Wasser ohne Mikroplastik“ gewinnt Female Founders Cup

Eine Frau sitzt in ihrem Arbeitszimmer zu Hause und arbeitet am Computer.
  • Beruf und Familie

Vergabe des fünften familyNET 4.0-Awards

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Frau und Beruf

Mentorinnen-Programm erfolgreich durchgeführt

Silhouetten von Menschen in verschiedenen Lebenslagen
  • Digitale Gewalt

Hatespeech gegen Kommunalpolitikerinnen

Teilnehmerinnen des Fachtages sitzen zur Diskussionsrunde auf dem Podium
  • Gesellschaft

Fachtag „Geschlecht und Hass im digitalen Raum“

  • Frauen und Wirtschaft

19. Frauenwirtschaftstage starten

  • Polizei

Neue Dienstvereinbarung Homeoffice für die Polizei

  • Gleichstellung

Auftaktveranstaltung 19. Frauenwirtschaftstage

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)
  • Gleichstellung

Zwölftes Bilanzgespräch zu „Frauen in MINT-Berufen“

Vertrauensanwältin Melanie Freiin von Neubeck (l.) und Ministerialdirektor Reiner Moser (r.)
  • Ministerien

Innenministerium bekommt Vertrauensanwältin

Landschaft von oben im Neckar-Odenwald-Kreis
  • Landwirtschaft

Herbst-Agrarministerkonferenz 2023 in Kiel

Drei bwegt-Plakate im Zeichen der Regenbogen-Flagge mit den Aufrufen „Hetze und Hass haben bei uns keinen Platz!“, „Wir sitzen doch alle im selben Zug!“ und „Nächster Halt: Gleichberechtigung!“
  • Mobilität

bwegt auf dem CSD in Stuttgart

Porträtfoto Sozialminister Manne Lucha
  • Gesellschaft

Beitritt zu Bündnis gegen Sexismus

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Gleichstellung

Vierter „Women Leadership Lunch“