Naturschutz

Symbolische Verkehrsfreigabe der L1221 zwischen Heidhöfe und Bartholomä

Autos fahren an einer Straßenbaustelle vorbei. (Foto: dpa)

Staatssekretärin Gisela Splett, übergab am 07.10 2015 zusammen mit dem Stuttgarter Regierungspräsident Johannes Schmalzl die L 1221 zwischen Heidhöfe und Bartholomä nach der Sanierungsmaßnahme symbolisch wieder dem Verkehr.

Nach einer Bauzeit von fünf Monaten und damit etwa vier Wochen früher als ursprünglich geplant, geht die Landesstraße in den nächsten Tagen wieder in Betrieb. „Mit der in einem kurzen Zeitraum neu sanierten Landesstraße trägt die Landesregierung ihrem Ziel, für Verbesserungen der Straßen zu sorgen, wie auch den Bedürfnissen der Verkehrsteilnehmenden Rechnung. Zugleich leistete das Land im Zuge der Sanierungsmaßnahme einen Beitrag zum Schutz der Natur“, betonte Staatssekretärin Splett während der Einweihung.

Aufgrund des stark sanierungsbedürftigen Zustandes der L 1221 musste das Regierungspräsidium Stuttgart umfangreiche Belagsanierungen auf einer Länge von ca. 4,8 Kilometern durchführen. Der Asphaltbelag wurde abgetragen und der Straßenkörper komplett erneuert. „Die Sanierung der L 1221 hat uns vor vielfältige Probleme gestellt. Letztlich ist es uns aber gelungen, allen Interessen, vom Straßenbau über Verkehrssicherheit, Wasserwirtschaft bis hin zum Naturschutz gerecht zu werden. Dies werte ich als großen Erfolg für uns als Bündelungsbehörde“, so Regierungspräsident Schmalzl.

Neben der Fahrbahnsanierung setzte das Land auch Vorhaben zum Schutz der Natur und Amphibien um. Staatssekretärin Gisela Splett lobt die vollzogenen Wiedervernetzungsmaßnahmen: „Nachdem von Ehrenamtlichen über viele Jahre hinweg mobile Schutzzäune aufgestellt werden mussten, freue ich mich , dass nun auf einer Länge von etwa einem Kilometer Amphibiendurchlässe und -leiteinrichtungen eingebaut wurden.“ 

Das Investitionsvolumen des Landes Baden Württemberg für die Erneuerung des rund 4,8 Kilometer langen Abschnitts der L 1221 beläuft sich auf 2,15 Millionen Euro. Die Maßnahme ist Teil des Sanierungsprogramms 2015 der Landesregierung.

Erhalt des Straßennetzes

Die dauerhafte Sicherung und Gewährleistung nachhaltiger Mobilität ist ein wichtiges Ziel der Landesregierung. Die Sanierung und der Erhalt des bestehenden Straßennetzes stehen dabei für die Landesregierung im Vordergrund. Aufgrund der in früheren Jahren stetigen Verschlechterung des Straßenzustandes vor allem der Landesstraßen in Baden-Württemberg hat die grün-rote Landesregierung das Ziel formuliert, eine deutliche Verbesserung der Straßen herbeizuführen. Dieses Ziel wird realisiert mit der Verstärkung der Erhaltungsmittel, dem zielgerichteten Einsatz der Haushaltsmittel durch Mittelverteilung nach objektiven Kriterien sowie mit der Erprobung neuartiger, kostengünstiger und umweltfreundlicher Bauverfahren und mit einer Kostenreduzierung durch Standardoptimierung.

Für die Landesstraßen hat eine gutachterliche Einschätzung einen jährlichen Bedarf von rund 80 Millionen Euro zur Beibehaltung des Zustandes des Landesstraßennetzes ergeben. Um eine Verbesserung zu erreichen, sind jährlich mindestens 100 Millionen Euro notwendig. Landesweit wurde im Jahr 2014 bei den Ausgaben für die Erhaltung ein Höchststand erreicht. Während im Jahr 2004 für Landesstraßen 42,7 Millionen Euro investiert wurden, war dies im Jahr 2014 mit 102 Millionen Euro etwa die zweieinhalbfache Summe. Für den Doppelhaushalt 2015/2016 wurden die Erhaltungsmittel sogar auf jährlich 120 Millionen Euro verstärkt. „Mit diesem erhöhten Ressourceneinsatz kann eine Trendwende erreicht werden und sich der Erhaltungszustand verbessern“, äußert sich Staatssekretärin Gisela Splett zum Erhaltungsmanagement der Landesregierung.

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