Energie

Stadt- und Landkreise mit „Leitstern Energieeffizienz“ ausgezeichnet

Logo Leitstern Energieeffizienz

Für besonderes Engagement im Bereich Energieeffizienz hat das Land wieder Stadt- und Landkreise mit dem „Leitstern Energieeffizienz“ ausgezeichnet. Mit dem Wettbewerb sollen innovative Ideen und Erfolge bei der Energieeffizienz sichtbar gemacht werden.

Unter einem guten Stern steht das Engagement vieler Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg für mehr Energieeffizienz. Mit 38 Bewerbern haben in diesem Jahr so viele Kreise wie nie zuvor am Wettbewerb „Leitstern Energieeffizienz“ teilgenommen. Mit diesem Wettbewerb des baden-württembergischen Umweltministeriums sollen innovative Ideen und Erfolge bei der Energieeffizienz sichtbar gemacht werden.

„Mit ihren kreativen Ideen und ihren Maßnahmen sind die Kreise wichtige Vorbilder für ganz Baden-Württemberg.“
Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker

Die besten Stadt- und Landkreise hat Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker am Mittwoch, 10. Mai 2023, in Stuttgart ausgezeichnet. In ihrer Laudatio stellte sie die große Bedeutung des Einsatzes der Bewerberkreise heraus: „Die sprunghaft gestiegenen Energiekosten im Jahr 2022 stellten uns alle vor große Herausforderungen. Dass es viele Möglichkeiten gibt, um Energieeinsparungen zu realisieren und damit weitere Kostensprünge zu vermeiden, haben viele Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg eindrücklich bewiesen.“

In diesem Jahr konnten sich elf Stadt- und Landkreise die begehrte Auszeichnung sichern: Den ersten Platz erreichte der Landkreis Göppingen, auf Platz zwei kam der Landkreis Böblingen, den dritten Platz teilen sich die Landkreise Freudenstadt und Rottweil. Daneben wurden noch sieben Sonderpreise vergeben.

Für ihr unermüdliches Engagement in Sachen Energieeffizienz dankte Ministerin Walker den ausgezeichneten Stadt- und Landkreisen aber auch allen anderen Bewerbern: „Mit ihren kreativen Ideen und Maßnahmen sind Sie wichtige Vorbilder, die einen unverzichtbaren Beitrag leisten, damit wir unsere Klimaziele erreichen können und so unsere Erde schützen. Und Ihre Bemühungen strahlen aus: auf die Bevölkerung, Wirtschaft und andere Kreise“, bedankte sich Ministerin Walker bei allen Teilnehmenden.

Bewerberzahl weiter angestiegen

Insgesamt bewarben sich in diesem Jahr 38 von 44 Stadt- und Landkreisen um den Leitstern. Das sind sieben mehr als beim vergangenen Mal und ein Rekord seit Beginn des Wettbewerbs im Jahr 2014. Ausgezeichnet werden Stadt- und Landkreise, die den Kriterienkatalog des „Leitsterns“ besonders gut erfüllen. Zudem werden besondere Maßnahmen prämiert, die als Vorbild wichtige Impulse für ganz Baden-Württemberg setzen.

Seit seinem Beginn begleitet das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) mit seiner Expertise den Wettbewerb. Das Forschungsinstitut hat einen umfangreichen Kriterienkatalog entwickelt, der mittlerweile 59 Einzelindikatoren umfasst. Darin werden unter anderem Energie- und Klimaschutzkonzepte, Monitoring oder Energie-Sparmaßnahmen abgefragt. Auch die bereits messbaren Erfolge bei der Energieeffizienz werden analysiert; dazu gehören beispielsweise der Energieverbrauch der kreiseigenen Liegenschaften, die Aktivitäten von Unternehmen und Haushalten sowie der Verkehrsbereich. Außerdem haben die Städte und Landkreise die Möglichkeit, sich in regelmäßigen Workshops am ZSW auszutauschen und Anregungen für weitere Verbesserung zu erhalten.

Professor Dr. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW, unterstrich: „Große Herausforderungen liegen vor uns: Das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 und die Transformation unseres Energiesystems zu einer Vollversorgung auf der Basis Erneuerbarer Energien lassen sich nur erreichen, wenn wir sehr viel effizienter mit Energie umgehen: Denn jede durch Energieeffizienzmaßnahmen nicht benötigte Kilowattstunde hilft deshalb bei dieser Transformation. Der „Leitstern Energieeffizienz“ zeigt eindrücklich, dass die Stadt- und Landkreise hier beachtliche und beispielgebende Erfolge vorzuweisen haben. Dies zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

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