Abwasser

Spatenstich für neue Reinigungsstufe der Kläranlage in Tübingen

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Kläranlage

Mit einer Ozonungsanlage soll Tübingens Kläranlage künftig Spurenstoffe zum Beispiel von Arzneimitteln und Haushaltschemikalien sowie teilweise auch Keime aus dem Abwasser herausfiltern können.

Tübingens Kläranlage soll als erst zweite Anlage im Land eine Ozonungsanlage erhalten, mit der Spurenstoffe zum Beispiel von Arzneimitteln und Haushaltschemikalien sowie teilweise auch Keime aus dem Abwasser herausgefiltert werden können. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Boris Palmer hat Umweltminister Franz Untersteller heute den Spatenstich für den Bau der Anlage vorgenommen.

„Mit der Ozonstufe bekommt Tübingen modernste Technologie zur Abwasserreinigung. Der Bau ist ein Meilenstein für die Stadt und für das Land“, sagte Minister Untersteller. „Der Ausbau der Anlage ist vorbildlich und zukunftsweisend.“ 

Drei Millionen Euro Landesförderung

Das Umweltministerium fördert den Ausbau der Kläranlage mit insgesamt fast drei Millionen Euro, eingeschlossen ist dabei auch der Zuschuss für eine Flockungsfiltration. Damit können die bei einer Ozonung anfallenden Oxidationsnebenprodukte biologisch nachbehandelt werden. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf voraussichtlich 13,8 Millionen Euro. Neben Tübingen sind auch die Gemeinden Ammerbuch und Rottenburg an dem Projekt beteiligt.

Der Ausbau der Kläranlage sei eine zukunftsweisende Entscheidung, sagte der Umweltminister. „Tübingen, Ammerbuch und Rottenburg gehen mit der neuen Kläranlage über die gesetzlich vorgeschriebenen Standards für die Abwasserbeseitigung hinaus. Das kommt zuallererst den Bürgerinnen und Bürgern zugute, die das Wasser nutzen. Damit ist aber auch ein ökologischer Vorteil verbunden, weil die Einleitung des Abwassers aus der Kläranlage in einen sehr empfindlichen Neckarabschnitt erfolgt.“ 

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Gruppenbild Agrarministertreffen
Landwirtschaft

Deutsche Agrarminister treffen sich in Brüssel

Blick über Hohenlohe
Ländlicher Raum

Sanierung des Bildungs- und Begegnungszentrums Hohebuch

Straßenbegleitgrün
Artenschutz

Straßenräume grüner gestalten

Kellner im Festzelt des Cannstatter Wasen trägt Speisen
Gastronomie

Mehrwertsteuer auf Speisen in Gastronomiebetrieben gesenkt

Ein Weihnachtsbaumzüchter läuft mit einer Nordmann-Tanne auf der Schulter über seinen Hof, auf dem zahlreiche Christbäume zum Verkauf stehen.
Forst

Heimische Weihnachtsbäume sind gefragt und von hoher Qualität

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Vollblutaraber-Stuten stehen in Marbach im Haupt-und Landgestüt mit ihren Fohlen auf einer Koppel. (Foto: dpa)
Tierschutz

Tierschutz-Wettbewerb für Schüler ausgeschrieben

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Mitarbeiter des Bereichs der atmosphärischen Aerosolforschung beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten im Wolkenlabor an der Anlage für Aerosol Interaktionen und Dynamik in der Atmosphäre (AIDA). (Foto: dpa)
Ländlicher Raum

Land fördert Innovationen und nachhaltige Technologien

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Weintrauben
Weinbau

Klare Regeln und weniger Bürokratie für Weinbaubetriebe

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Pferde
Tiergesundheit

Ansteckende Blutarmut bei Pferd im Main-Tauber-Kreis festgestellt

Laudenbach (Obere Hassel)
Flurneuordnung

Land fördert Flurneuordnung Laudenbach (Obere Hassel)