Artenschutz

Sonderprogramm-Projekt „Blühende Naturparke“ ausgezeichnet

falter im Dauergrünland

Das Sonderprogramm-Projekt „Blühende Naturparke“ ist als „Hervorragendes Beispiel der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen“ ausgezeichnet worden. Mit dem Projekt setzen sich die sieben Naturparke in Baden-Württemberg dafür ein, dass die Artenvielfalt an gebietsheimischen Pflanzen und Insekten erhalten bleibt.

„Seit Projektbeginn 2018 konnten 1.200 Flächen in den Naturparken Baden-Württembergs insektenfreundlicher gestaltet werden. Diese Flächen bieten so dringend benötigten Insektenlebensraum. Unsere kleinen Helfer in der Landwirtschaft werden immer noch unterschätzt und die ‚Blühenden Naturparke‘ leisten dazu exzellente Bildungs- und Sensibilisierungsarbeit“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, am 12. September 2022, anlässlich der Auszeichnung des Projektes „Blühende Naturparke“. Die Jury der Dekade der Vereinten Nationen (UN) bezeichnete das Projekt als „hervorragendes Beispiel der UN-Dekade“.

Mit dem Projekt „Blühende Naturparke“ setzen sich die sieben Naturparke in Baden-Württemberg dafür ein, dass die Artenvielfalt an gebietsheimischen Pflanzen und Insekten erhalten bleibt. Eine blütenreiche und insektenfreundliche Landschaft bietet auch mehr Lebensqualität für uns Menschen. Wir erfreuen uns an der Vielzahl an blütenbesuchenden Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Auch die Leistungen unserer Insekten für die Bestäubung von Obst und Gemüse ist wichtig.

Engagement aller sieben Naturparke des Landes

Über das Projekt „Blühende Naturparke“ engagieren sich alle sieben Naturparke Baden-Württembergs gleichermaßen für den Insektenschutz.

Das Projekt richtet sich an alle Flächenbesitzerinnen und Flächenbesitzer wie Städte und Gemeinden, Unternehmen, Vereine, Verbände, Landwirte und Privatleute. „Deshalb freut sich unser Naturpark-Team mit über 350 Partnern etwa aus Gemeinden, Schulen, Unternehmen Landwirtschaftsbetrieben nun ganz besonders über diese Anerkennung“, so Julia Mack, Projektkoordinatorin für die Naturparke.

Professor Alexandra-Maria Klein von der Universität Freiburg und Mitglied im wissenschaftlichen Fachgremium des Sonderprogramms, zeigte sich ebenfalls von dem „einfach tollen Projekt“ begeistert.

Nahrungsangebot und Lebensraum für Insekten

Durch eine Pflegeextensivierung von artenarmen Flächen oder eine Neuanlage artenreicher Grünflächen wird ganzjährig ein Nahrungsangebot und Lebensraum für Insekten geschaffen. Bei Neuansaaten nutzen die Naturparke ausschließlich zertifiziertes Saatgut gebietsheimischer Pflanzenarten, das flächenabhängig ausgewählt wird. In Seminaren lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel projektverwandtes Fachwissen, unter anderem wie sie die Blühfläche richtig pflegen.

Über eine intensive Öffentlichkeitsarbeit sensibilisieren die Naturparke für den Insektenschutz. Die begleitende wissenschaftliche Arbeit bestätigt die Sinnhaftigkeit des Projektes: erste Ergebnisse dokumentieren vermehrt Wildbienenarten auf Projektflächen: 45 gegenüber 21 auf Nicht-Projektflächen.

Bewertung der Wettbewerbsteilnahme

Bewertet wurden die Einsendungen von dem Büro der UN-Dekade und einer Jury aus dem Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz.

Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg besteht seit 2018 und ist bundesweit einmalig. Mit diesem Programm werden vielfältige Projekte des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie des Ministeriums für Verkehr umgesetzt.

Projekt „Blühende Naturparke in Baden-Württemberg“

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  • Landwirtschaft

Landesweite Erntedank-Wochen

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LÜKEX23 erfolgreich verlaufen

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Bund soll Wissenschafts­freiheitsgesetz ändern

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Wolf reißt Schaf in Neubulach

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Land fördert Weiterentwicklung der Digitallotsen Wirtschaft 4.0

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Verbot der rechtsextremen Ver­einigung „Die Artgemeinschaft“

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 26. September 2023

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Bekämpfung der illegalen Mig­ration an der Schweizer Grenze

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Weiterentwicklung des Normenkontrollrates

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