Integration

Soforthilfe für die Integration von Vertriebenen aus der Ukraine

Ein Beratungsgespräch. (Bild: Roland Weihrauch / dpa)

Das Land hat eine Soforthilfe in Höhe von acht Millionen Euro für die Integration von Vertriebenen aus der Ukraine beschlossen. Kommunen können dadurch beispielsweise das Integrationsmanagement temporär verstärken, Beratungen ausbauen oder Trauma-Sprechstunden anbieten.

Die Amtschefs der Ministerien haben auf Vorschlag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration in der Sitzung der Lenkungsgruppe Ukraine am 8. April 2022 ein Soforthilfepaket für die Kommunen in Höhe von acht Millionen Euro beschlossen. Damit soll die Integration von Geflüchteten aus der Ukraine vor Ort weiter verbessert werden. „Kommunen können durch die finanzielle Unterstützung beispielsweise das Integrationsmanagement temporär personell verstärken, Beratungen ausbauen oder Trauma-Sprechstunden anbieten”, so Ministerialdirektorin Leonie Dirks, Amtschefin im Sozial- und Integrationsministerium. „Es geht darum, den ankommenden Menschen schnell einen Zugang zu Beratungsangeboten zu bieten und damit ein Stück Alltag und Struktur zu ermöglichen”, sagte die Ministerialdirektorin.

Fördermittel können je nach Bedarf eingesetzt werden

Die Höhe der Fördermittel richtet sich nach den jeweiligen Einwohnerzahlen der 44 Stadt- und Landkreise und kann entsprechend der vor Ort bestehenden Bedarfe eingesetzt werden. Die Kommunen können beispielsweise ein sogenanntes Welcome-Integrationsmanagement einführen, wodurch die bestehenden Angebote entlastet werden. Diese Beratungsleistung können Vertriebene aus der Ukraine in Anspruch nehmen, die in den Kommunen angekommen sind. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit den bereits tätigen Integrationsmanagerinnen und -managern vorgesehen. Integrationsmanagerinnen und -manager unterstützen Geflüchtete bei deren Integration in den Alltag. Sie beraten und verweisen je nach Bedarf an die richtige Stelle.

Die Kommunen können mit den Fördermitteln ebenfalls auf den gestiegenen Bedarf an psychosozialer Unterstützung reagieren. So können die zusätzlichen Mittel beispielsweise für spezifische Erstberatungsangebote, niedrigschwellige Trauma-Sprechstunden oder Qualifizierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für professionelle oder ehrenamtliche Kräfte genutzt werden.

In Abstimmung mit den Kommunalen Landesverbänden werden derzeit die Einzelheiten besprochen. „Wir freuen uns über das große Engagement der Kommunen und möchten sie bei der Integration der Vertriebenen aus der Ukraine weiter unterstützen”, so Amtschefin Leonie Dirks abschließend.

Informationen rund um die Ukraine-Krise

Weitere Meldungen

Logo „VivelaWir. Grenzenlose Partnerschaft“ auf der Internetseite „VivelaWir“ der Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg & Frankreich
  • Kommunen

Dritter Zukunftsdialog Städtepartnerschaften

Bauer füttert Ziegen
  • Landwirtschaft

Entlastung für Landwirte

Portrait von Thomas Rupp
  • Verwaltung

Neue Leitung beim Finanzamt Ehingen

Gut Beraten!
  • Ländlicher Raum

Land fördert innovatives und bürgerschaftliches Engagement

Eine Mutter geht mit einem Kinderwagen über einen Zebrastreifen.
  • Fußverkehr

Attraktive Gehwege und sichere Schulwege

Eltern und Kinder turnen in einer Sporthalle in Berlin.
  • Sport

18 Millionen Euro für 117 kommunale Sportstätten

Schülerinnen und Schüler heben im Schulunterricht die Hände.
  • Bildung

Koalition bringt großes Bildungspaket auf den Weg

Pressekonferenz zu BAO Pandora mit Innenminister Thomas Strobl, Justizministerin Marion Gentges, LKA-Präsident Andreas Stenger
  • Cybersicherheit

Schlag gegen international organisierten Telefonbetrug

Ein blaues, rundes Schild mit einem Fahrrad als Symbol, welches Sonderwege für Radfahrende kennzeichnet. Im Hintergrund sind Baumkronen.
  • Radverkehr

Bad Peterstal–Bad Griesbach: Radweg freigegeben

Ein Länderschild «Deutschland-Schweiz» ist an der deutsch-schweizerischen Grenze zu sehen. (Bild: Patrick Seeger / dpa)
  • Forschung

Neue Impulse für die Wissenschaftsbeziehungen mit der Schweiz

Kabinettsausschuss Entschlossen gegen Hass und Hetze
  • Innere Sicherheit

Fünfte Sitzung des Kabinettsausschusses gegen Hass und Hetze

  • Podcast zum Bundesrat

SpätzlesPress #2: Organspende – Eine Geste für das Leben

Polizisten kontrollieren eine Gruppe Jugendlicher. (Foto: dpa)
  • Gesetzentwurf

Ministerrat beschließt Änderungen des Landesbeamtengesetzes

Menschen gehen über die Bernhardusbrücke in Bad Krozingen.
  • Kommunen

Bad Krozingen wird Große Kreisstadt

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 30. April 2024

Geschäftsleute in einem Sitzungssaal diskutieren unter der Leitung einer Führungskraft.
  • Gründungskultur

Baden-Württemberg stärkt Start-up-Förderung

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
  • Radverkehr

Auftakt zum STADTRADELN 2024

von links nach rechts: Ministerialdirektor Elmar Steinbacher, Generalstaatsanwalt Frank Rebmann und Justizministerin Marion Gentges
  • Justiz

Neuer Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart

Neugestalteter Stadtpark am Wuhrloch in Neuenburg am Rhein
  • Städtebau

Städtebaumaßnahmen in Neuenburg am Rhein abgeschlossen

Ein Inlineskater fährt auf einer Fußgängerbrücke.
  • Straßenbau

Rund 46 Millionen Euro für Straßen und Brücken

LGS 2024 in Wangen
  • Gartenschau

Landesgartenschau Wangen eröffnet

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraft

Stellungnahme zu KKW Fessenheim

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Wolf tötet Schafe in Rudersberg

Justizministerin Marion Gentges hält am Pult des Bundesrates eine Rede.
  • Justiz

Identität von Vertrauenspersonen schützen

Rinder mit Kälbern auf der Weide
  • Landwirtschaft

Milchwirtschaft nicht zusätzlich belasten