Das bundesweite Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzt im Rahmen des heutigen Festaktes im Stuttgarter Neuen Schloss ein deutliches Zeichen für die Stärkung der Zivilgesellschaft und die Notwendigkeit des Eintretens gegen jede Form von Diskriminierung. Anlass der Veranstaltung ist die nun auch in Baden-Württemberg fest installierte Landeskoordination des Projektes in Trägerschaft des Kolping-Bildungswerkes Württemberg.
Durch die Förderung des Integrations- und des Kultusministeriums wird nicht nur ein wichtiges Zeichen der Anerkennung gesetzt, sondern für die derzeit 90 baden-württembergischen Schulen auch eine Unterstützung in ihrer Projektarbeit möglich. Bilkay Öney, Ministerin für Integration, sagte vorab in einem Pressegespräch: „Alltäglicher Rassismus ist der Nährboden für Diskriminierung, Ausgrenzung und auch rassistisch motivierte Gewalt. Deshalb ist es wichtig, dass Prävention und Sensibilisierung bereits im Kindesalter beginnen.“ Alltäglicher Rassismus zeige sich in den unterschiedlichsten Facetten, zum Beispiel auf dem Arbeits- oder auf dem Wohnungsmarkt. Das Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ überzeugt die Ministerin aus zwei Gründen: „Zum einen ergreifen die Schülerinnen und Schüler selbst die Initiative, zum anderen wendet sich das Projekt gegen jegliche Form von Diskriminierung.“
Die Landeskoordinatorin Claudia Sünder vom Kolping-Bildungswerk Württemberg sagte im Rahmen des Pressegesprächs: „Wir brauchen eine stabile Projektstruktur, um die Schülerinnen und Schüler wirksam und verlässlich in ihrer Arbeit zu begleiten.“ Basierend auf Eigeninitiative und einem beeindruckend hohen Maß an Verantwortung würden von den Jugendlichen Werte geschaffen, die das Miteinander in der Gesellschaft bereicherten. Die seit 1995 in der Bundesrepublik Deutschland beheimatete europäische, schulartunabhängige Projektidee wurde bereits mit zahlreichen Preisen bedacht. Durch den im Rahmen einer Selbstverpflichtung enthaltenen Nachhaltigkeitsaspekt ist sie ein Beispiel für ein von Jugendlichen geschätztes und gestaltetes demokratisches Miteinander.
Weitere Informationen
In Deutschland gibt es bereits rund 1.200 Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ tragen, in Baden-Württemberg sind es mehr als 90. Weitere Schulen planen, Teil des Netzwerks zu werden. Will eine Schule Mitglied werden, müssen sich mindestens 70 Prozent der Schüler, Lehrer und sonstigen Bediensteten für das Projekt aussprechen. Das Ministerium für Integration fördert die Projektarbeit der Landeskoordination mit 110.000 Euro. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport fördert die Stelle der Landeskoordination mit 50.000 Euro.
Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Das bundesweite Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ setzt im Rahmen des heutigen Festaktes im Stuttgarter Neuen Schloss ein deutliches Zeichen für die Stärkung der Zivilgesellschaft und die Notwendigkeit des Eintretens gegen jede Form von Diskriminierung. Anlass der Veranstaltung ist die nun auch in Baden-Württemberg fest installierte Landeskoordination des Projektes in Trägerschaft des Kolping-Bildungswerkes Württemberg.
Durch die Förderung des Integrations- und des Kultusministeriums wird nicht nur ein wichtiges Zeichen der Anerkennung gesetzt, sondern für die derzeit 90 baden-württembergischen Schulen auch eine Unterstützung in ihrer Projektarbeit möglich. Bilkay Öney, Ministerin für Integration, sagte vorab in einem Pressegespräch: „Alltäglicher Rassismus ist der Nährboden für Diskriminierung, Ausgrenzung und auch rassistisch motivierte Gewalt. Deshalb ist es wichtig, dass Prävention und Sensibilisierung bereits im Kindesalter beginnen.“ Alltäglicher Rassismus zeige sich in den unterschiedlichsten Facetten, zum Beispiel auf dem Arbeits- oder auf dem Wohnungsmarkt. Das Projekt „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ überzeugt die Ministerin aus zwei Gründen: „Zum einen ergreifen die Schülerinnen und Schüler selbst die Initiative, zum anderen wendet sich das Projekt gegen jegliche Form von Diskriminierung.“
Die Landeskoordinatorin Claudia Sünder vom Kolping-Bildungswerk Württemberg sagte im Rahmen des Pressegesprächs: „Wir brauchen eine stabile Projektstruktur, um die Schülerinnen und Schüler wirksam und verlässlich in ihrer Arbeit zu begleiten.“ Basierend auf Eigeninitiative und einem beeindruckend hohen Maß an Verantwortung würden von den Jugendlichen Werte geschaffen, die das Miteinander in der Gesellschaft bereicherten. Die seit 1995 in der Bundesrepublik Deutschland beheimatete europäische, schulartunabhängige Projektidee wurde bereits mit zahlreichen Preisen bedacht. Durch den im Rahmen einer Selbstverpflichtung enthaltenen Nachhaltigkeitsaspekt ist sie ein Beispiel für ein von Jugendlichen geschätztes und gestaltetes demokratisches Miteinander.
Weitere Informationen
In Deutschland gibt es bereits rund 1.200 Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ tragen, in Baden-Württemberg sind es mehr als 90. Weitere Schulen planen, Teil des Netzwerks zu werden. Will eine Schule Mitglied werden, müssen sich mindestens 70 Prozent der Schüler, Lehrer und sonstigen Bediensteten für das Projekt aussprechen. Das Ministerium für Integration fördert die Projektarbeit der Landeskoordination mit 110.000 Euro. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport fördert die Stelle der Landeskoordination mit 50.000 Euro.