Hochbau

Neues Zentrum für Integrative Infektionsforschung an Uni Heidelberg übergeben

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)

Die Universität Heidelberg hat den Neubau des Zentrums für Integrative Infektionsforschung erhalten. In dem neuen Gebäude arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, Viren- und Parasiteninfektionen besser zu verstehen und zu kontrollieren.

Finanzstaatssekretärin Gisela Splett hat gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer den Neubau des Center for Integrative Infectious Disease Research (CIID) an die Universität Heidelberg übergeben.

„Das neue Gebäude mit Forschungsflächen von über 2.700 Quadratmetern auf dem Universitätscampus Neuenheimer Feld bietet den in der Infektionsforschung Tätigen optimale räumliche Arbeitsbedingungen. Ich freue mich, dass Vermögen und Bau mit dem CIID nun ein weiteres Bauprojekt am Wissenschaftsstandort Heidelberg abgeschlossen hat und wir das Gebäude an die Nutzenden übergeben können“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett.

„Das Zentrum für Integrative Infektionsforschung ermöglicht es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Viren- und Parasiteninfektionen besser zu verstehen und zu kontrollieren. Die hochmoderne Mikroskopieinfrastruktur sowie die Sicherheitslabore schaffen ein exzellentes Umfeld, um von Heidelberg aus die Erforschung hoch-infektiöser Erreger, wie Hepatitis, HIV, Zika, Virusgrippe oder Malaria, maßgeblich voranzubringen. Damit leistet Baden-Württemberg einen maßgeblich Beitrag auf diesem Forschungsgebiet“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Neubau schafft Flächen für zukunftsweisendes interdisziplinäres Arbeiten

Professor Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, betonte: „Im Zusammenwirken von Universität Heidelberg und Universitätsklinikum ist es uns gelungen, auf dem Campus Im Neuenheimer Feld an der Schnittstelle von den Lebenswissenschaften zu den anderen Naturwissenschaften einen international ausstrahlenden Kompetenzschwerpunkt zu schaffen. Für die bereits jetzt herausragende Infektionsbiologie wird mit dem neuen Gebäude für Forschung, Lehre und letztlich für die Qualität der medizinischen Versorgung eine Landmarke in einem exzellenten wissenschaftlichen Umfeld entstehen.“ Prof. Wolfgang Herzog, Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg, ergänzte: „Das CIID ist direkt mit der tropenmedizinischen Ambulanz und den diagnostischen Einrichtungen des benachbarten Zentrums für Infektiologie verbunden. Davon werden sowohl Grundlagen- als auch translationale und klinische Forschung profitieren. Der Neubau schafft die dringend benötigten Flächen für zukunftsweisendes interdisziplinäres Arbeiten.“

Angrenzend an den Botanischen Garten fügt sich der Forschungsneubau passgenau zwischen den südlichen Institutsgebäuden im Baukomplex des sogenannten Theoretikums ein. In den Neubau wurden 21,5 Millionen Euro investiert. Der Bund stellt im Rahmen seiner überregionalen Forschungsförderung die Hälfte der Mittel, also 10,75 Millionen Euro bereit. 5,5 Millionen Euro steuern die medizinische Fakultät und das Universitätsklinikum hinzu. Das Land investiert 2,25 Millionen Euro von der Wissenschaftsseite und drei Millionen Euro aus dem Baubudget.

Weitere Meldungen

Schülerinnen und Schüler melden sich in einer Klasse.
Integration

Land macht Druck beim Thema Integration

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Eine Studentin der Hebammenwissenschaft hat während einer Übung in einer Vorlesung im Ausbildungszentrum DocLab des Universitätsklinikums Tübingen ein Kleidungsstück unter ihr Oberteil gestopft, um eine schwangere Frau darzustellen, damit eine Kommilitonin eine Betreuungsssituation mit ihr üben kann. (Bild: © dpa)
Studium

Erste Absolvierende der Hebammenwissenschaft feiern Abschluss

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
Ernährung

Modellprojekt für Bio-Verpflegung in Klinik-Kantinen

Jugendliche sitzen vor einem Laptop. (Foto: © dpa)
Jugendpolitik

Jugendstudie 2024 veröffentlicht

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“

Jazz-Musiker auf der Bühne
Kunst und Kultur

Jazz-Preis Baden-Württemberg für Samuel Restle

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. April 2025

Foto einer Broschüre mit dem Titel "Mundarten bewahren und stärken. Dialektstrategie für Baden-Württemberg".
Tradition

Neue Dialektstrategie für Baden-Württemberg

Die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Barbara Bosch (links), und Prof. Dr. Bernd Kühlmuß (rechts) mit der Urkunde.
Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Bernd Kühlmuß

Schaubild mit wesentlichen Zahlen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung III von 2026 bis 2030.
Hochschulen

Land sichert Finanzierung der Hochschulen bis 2030

Schaubild beschreibt wie das Radon-Innenraummessprogramm funktioniert
Strahlenschutz

Neuauflage des erfolgreichen Radon-Messprogramms für Wohngebäude

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 1. April 2025