Nachhaltige Mobilität

Neues Institut für Nachhaltige Mobilität an Hochschule Karlsruhe

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Verkehrsminister Hermann steht gemeinsam mit Oberbürgermeister Mentrup und Wissenschaftsministerin Bauer vor einer Straßenbahn mit der Aufschrift des BW Institut für nachhaltige Mobilität.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Verkehrsminister Winfried Hermann haben an der Hochschule Karlsruhe das neue Institut für Nachhaltige Mobilität eröffnet. Es ist ein bundesweiter Pionier bei der Entwicklung nachhaltiger und innovativer Konzepte für Mobilität im Sinne des Klimaschutzes.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Verkehrsminister Winfried Hermann haben an der Hochschule Karlsruhe das neue Institut für Nachhaltige Mobilität (bwim) eröffnet. „Das Institut für Nachhaltige Mobilität an der Hochschule Karlsruhe ist ein wahrer Pionier auf seinem Gebiet und deutschlandweit einmalig“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Es ist ein entscheidender Schritt bei der Bekämpfung der Folgen des Klimawandels und dabei, vorauszudenken und nachhaltige und innovative Konzepte für Mobilität im Sinne des Klimaschutzes zu entwickeln.“

Der Klimawandel und der damit einhergehende Klimaschutz ist eines der zentralen Aufgaben unserer Zeit und auch das Land Baden-Württemberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Beitrag dazu zu leisten. Für die Jahre 2020 und 2021 unterstützt das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst das Institut mit einem Gesamtvolumen von 650.000 Euro. „Die Hochschule Karlsruhe stellt hierbei das künftige Zentrum der Forschung in Baden-Württemberg dar und bündelt die Expertise des Landes in Forschung, Entwicklung und Anwendung im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, sagte Theresia Bauer.

Institut als Nukleus eines Netzwerkes

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg unterstützt das neue Institut inhaltlich. Verkehrsminister Winfried Hermann dazu: „Für eine lebenswerte und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft müssen wir heute gemeinsam die Herausforderungen der Mobilitätswende angehen. Dafür braucht es neue Ideen, für deren Umsetzung ein professioneller Rat der Schlüssel zum Erfolg sein kann.“ Hermann weiter: „Um die Mobilitätswende erfolgreich zu meistern, ist eine enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft notwendig. Deshalb war es für mich ein besonders wichtiges Anliegen, dieses Institut als Nukleus eines Netzwerkes zu schaffen. Hier bringen wir die Kompetenzen der baden-württembergischen Hochschulen zusammen. Das Institut unterstützt mit seiner wissenschaftlichen Expertise zukünftig die zentralen Akteure im Land und vor Ort und trägt somit dazu bei, die nachhaltige Mobilität weiter voranzubringen.“

Das bwim knüpft an das Reallabor „GO Karlsruhe!“ an und hat die Aufgabe, Kompetenzen und Expertise aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu vereinen um gemeinsam innovative Lösungen und Konzepte zur nachhaltigen Mobilität zu entwickeln.

Kompetenzen in Lehre, Forschung und Weiterbildung bündeln

„Mit dem heute offiziell gestarteten Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität werden wir die Kompetenzen an den Hochschulen des Landes in Lehre, Forschung und Weiterbildung bündeln“, so Prof. Dr. Christoph Hupfer, Institutsleiter und Studiendekan des Bachelorstudiengangs Verkehrssystemmanagement an der Hochschule Karlsruhe. „Wir werden nicht nur darüber reden, wie nachhaltige Mobilität geht, sondern diese auch auf die Straße bringen, auch in neuen Konstellationen und mit unkonventionellen Ideen. Und wir müssen jetzt etwas tun – für den Klimaschutz und die Lebensqualität in Stadt und auf dem Land.“

Weitere Meldungen

Baustelle eines Wohnhauses mit Dachausbau
Bauen

Land startet Förderaufruf „Clever Bauen BW“

Eine Pflegerin legt der Bewohnerin einer Seniorenresidenz im Rahmen einer elektronischen Visite ein EKG-Gerät an, das die Daten an einen Tablet-Computer und von dort aus zum Arzt überträgt.
Pflege

Land investiert 1,6 Millionen Euro in Televisiten

Ein Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts, führt bei der Eröffnung des neuen "Future Work Lab" des Fraunhofer Instituts in Stuttgart einen Roboterarm. (Foto: dpa)
Wirtschaftsnahe Forschung

38,1 Millionen Euro für die Fraunhofer-Gesellschaft

Ein Bauarbeiter schaut auf ein Gebäude, das als Testobjekt aus Recyclingbeton gebaut wird.
Bauen

Land fördert Wiederverwendung von Bauteilen

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
Bildung

Land fördert innovative Inklusions-Projekte in der Lehrerbildung

Rauch steigt aus einem Schornstein in einen wolkenlosen sonnigen Himmel auf. (Foto: © dpa)
Klimaschutz

Engmaschig überwachter Testbetrieb mit Solvay vereinbart

Hinter einem Hinweisschild „Kernkraftwerk“ erheben sich die Kühltürme des Kernkraftwerks Philippsburg. (Foto: © dpa)
Meldepflichtiges Ereignis

Meldepflichtiges Ereignis im Kernkraftwerk Philippsburg, Block 2

Das Völkerkundemuseum Linden-Museum in Stuttgart. (Bild: picture alliance/Sina Schuldt/dpa)
Kunst und Kultur

Kultur kann sich auf Land verlassen

Zahlreiche im Stau stehende Fahrzeuge sind durch den Außenspiegel eines Autos auf der A81 bei Sindelfingen zu sehen.
Bundesrat

Geplante Sanktionierung des Punktehandels im Straßenverkehr

Eine Forscherin arbeitet im AI Research Buildung der Universität Tübingen, das zum „Cyber Valley“ gehört, an einem Code.
Wirtschaft

Mit Künstlicher Intelligenz gegen Fachkräftemangel

Fischer fischen im Bodensee (Foto: dpa)
Artenschutz

Projekt zum Fischartenschutz und Kormoranmanagement startet

Jugendliche halten ein Banner mit der Aufschrift «Ehrenamt» in den Händen.
Bürgerengagement

Sozialministerium fördert 27 Ehrenamtsprojekte

Ein Integrationsmanager erarbeitet mit zwei jugendlichen Flüchtlingen aus Eritrea Bewerbungsschreiben. (Foto: © dpa)
Integration

Rund 1,55 Millionen Euro für Integrationsarbeit in ländlichen Räumen

Ein Kinderarzt untersucht einen Jungen mit einem Stethoskop.
Gesundheit

Land stärkt kinder- und jugendärztliche Versorgung

Ministerialdirektor Dr. Christian Schneider beim Erfahrungsaustausch Gestaltungsbeirat
Baukultur

Erfahrungsaustausch zu kommunalen Gestaltungsbeiräten