Kultur

Neuer Intendant am Stuttgarter Schauspiel

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Burkhard C. Kosminski

Burkhard C. Kosminski wird neuer Intendant des Schauspiels an den Württembergischen Staatstheatern. Der Verwaltungsrat folgte in seiner Sitzung am Montag einstimmig der Empfehlung der Findungskommission. Kosminski wird die Intendanz zu Beginn der Saison 2018/19 aufnehmen.

Burkhard C. Kosminski, 55, wird neuer Intendant des Schauspiels an den Württembergischen Staatstheatern (WST). Der Verwaltungsrat folgte in seiner Sitzung am Montag einstimmig der Empfehlung der Findungskommission.

Kunststaatssekretärin Petra Olschowski sagte: „Ich freue mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, in dem vorgegebenen engen Zeitfenster die Weichen für das Stuttgarter Schauspiel Richtung Zukunft zu stellen. Mit Burkhard Kosminski haben wir einen überzeugenden neuen Intendanten gewonnen. Kosminskis Vision von der Kraft des Theaters und der Kunst, seine Vorstellung von einem Theater als Ort der gesellschaftlichen Debatte und seine Ideen, gesellschaftliche Fragen zu reflektieren – sei es durch zeitgenössische Autoren mit Ur- und Erstaufführungen oder durch Befragung der Klassiker – haben überzeugt. Für ihn spricht auch seine internationale Vernetzung und die Anerkennung, die er mit seinem Mannheimer Ensemble erarbeitet hat.“

Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte nach der Verwaltungsratssitzung: „Ich freue mich auf den neuen Schauspiel-Intendanten. Burkhard Kosminski kommt mit klaren Vorstellungen nach Stuttgart. Er steht für Spielfreude, ästhetisch hohe Ansprüche und Bürgernähe – beste Voraussetzungen also, um dem anspruchsvollen Stuttgarter Publikum zu begegnen.“

Burkard C. Kosminski: „Das Schauspiel Stuttgart steht für höchste künstlerische Qualität. Ich freue mich sehr auf die herausfordernde Aufgabe, als Intendant für und in Stuttgart und das Stuttgarter Publikum arbeiten zu dürfen. Dem Verwaltungsrat danke ich für das Vertrauen.“

Burkhard C. Kosminski wird die Intendanz zu Beginn der Saison 2018/19 aufnehmen.

Zur Person

Burkhard C. Kosminski studierte Regie und Schauspiel am Lee Strasberg-Theater-Institut und am William-Esper-Studio in New York. Bis 2006 war er leitender Regisseur am Düsseldorfer Schauspielhaus, seitdem war er Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim und ist dort seit März 2013 Schauspielintendant und Betriebsleiter. Außerdem hat er seit 2006 die künstlerische Leitung der Internationalen Schillertage am Nationaltheater inne. Er arbeitete unter anderem an der Schaubühne Berlin, dem Schauspiel Frankfurt und dem Staatsschauspiel Dresden sowie an der Deutschen Oper am Rhein, an der er im Frühjahr 2013 seine erste Oper, Richard Wagners Tannhäuser, inszenierte. Für die Uraufführung von Das Fest von Thomas Vinterberg erhielt er den Preis für die beste Inszenierung beim NRW-Theatertreffen. Zusammen mit Matthias Lilienthal kuratierte er das Festival Theater der Welt, das vom 23. Mai bis 8. Juni 2014 in Mannheim stattfand. (Quelle: NTM)

Wichtiges Merkmal von Kosminskis Arbeit am Nationaltheater Mannheim ist ein Autorentheater mit zahlreichen Uraufführungen und Deutschen Erstaufführungen.

Weitere Meldungen

Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Kunst und Kultur

Neue Leitung für Staatliche Kunsthalle Baden-Baden

Holger Neinhaus
Kunst und Kultur

Neinhaus wird geschäftsführender Vorstand am ZKM

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Scheckübergabe Dreiseitgehöft Sulzburg. Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Denkmalpflege

Symbolische Schecks für Denkmaleigentümer

Eine Frau schreibt das Wort „Dialekt“ auf eine Tafel (Bild: © Daniel Karmann/dpa)
Ländlicher Raum

Auf Zeitreise mit neuem Podcast „DialektLand BW“

Jazz-Musiker auf der Bühne
Kunst und Kultur

Jazz-Preis Baden-Württemberg für Samuel Restle

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 8. April 2025

Im Rosengarten im Park der Villa Reitzenstein spielt eine Band vor Publikum.
Parköffnungen

Kulturprogramm 2025 im Park der Villa Reitzenstein

Schauspieler proben ein Theaterstück.
Kunst und Kultur

Gut 180.000 Euro für Projekte von Privattheatern

Kabinettssitzung in der Villa Reitzenstein in Stuttgart
Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 1. April 2025

Guss der Ökumeneglocke für zwei Mannheimer Gemeinden
Kultur

Glockenguss und Brennkunst auf Kulturerbe-Liste

Das Freiburger Münster, mit LED-Strahlern angeleuchtet.
Denkmalpflege

Rund 6,6 Millionen Euro für 56 Kulturdenkmale

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (stehend) bei seiner Ansprache beim Besuch des KUNSTschalters Schemmerhofen.
Kunst und Kultur

Kretschmann besucht KUNSTschalter Schemmerhofen