Geniesserland

Neue Gastronomen im „Schmeck den Süden“-Netzwerk aufgenommen

Weinstube (Bild: © Tourismus Marketing Baden-Württemberg)

26 neue Gastronomen erweitern das „Schmeck den Süden“-Netzwerk auf nunmehr 248 Betriebe landesweit. Die Zertifizierung mit einem, zwei oder drei Löwen trägt maßgeblich zur Weiterentwicklung und Verbreiterung des regionalen Angebots bei.

„Regionalität ist ein Megatrend, den immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher nachfragen. Hier steckt auch viel Potential für unsere heimische Gastronomie und Ernährungswirtschaft. Den „‚Schmeck den Süden’“-Gastronomen kommt dabei eine besondere Rolle zu: Sie wecken mit ihrem individuellen, regionalen und saisonalen Angebot nicht nur die Sinne und somit den Genuss ihrer Gäste, sondern sie regen auch dazu an, über die Zusammenhänge nachzudenken. Von regionalen Wertschöpfungsketten im Ernährungssektor, deren Einfluss auf die Landnutzung und somit auf die weitere Entwicklung unserer Kultur- und Naturlandschaft vor der eigenen Haustüre. Zudem bieten sie, was immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen: transparente regionale Lieferketten”“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde am Sonntag (24. Februar) in Stuttgart anlässlich des Beitritts von 26 weiteren Gastronomen zum „Schmeck den Süden“-Netzwerk.

Die Zusammenarbeit der „Schmeck den Süden“-Gastronomen sei in dieser Form in Deutschland bisher einmalig, insbesondere was das Kontrollsystem zur Sicherstellung der Qualität dieses gemeinsamen regionalen Ansatzes anbelange. „„Die ‚‚Schmeck den Süden’‘-Gastronomen sind ein unverzichtbarer Bestandteil des vielfältigen Angebots des ‚Genießerlands Baden-Württemberg’”“, betonte Bonde.  

Schaufenster und Botschafter für die Region

Dem „„Schmeck den Süden”“-Netzwerk, einem Gemeinschaftsprojekt der baden-württembergischen Gastronomie, gehören nun 248 Betriebe an. „„Die ‚‚Schmeck den Süden‘’-Gastronomen sind Schaufenster und Botschafter für ihre Region und nehmen dort eine Schlüsselfunktion auch für den Tourismus ein“”, betonte der auch für den Tourismus zuständige Minister. So seien beispielsweise auch die Naturparkwirte aus dem Schwarzwald und die Biosphärengastgeber von der Schwäbischen Alb „Schmeck den Süden“-Gastronomen.  

Löwen bringen regionales Angebot voran

Die Einführung der „Drei-Löwen-Klassifizierung“ bei den „Schmeck den Süden“-Gastronomen sei ein wichtiger Beitrag in der Kommunikation des Umfangs des regionalen Angebots gegenüber den Kunden, so Minister Bonde weiter. Dieses Instrument des Gemeinschaftsmarketings ermöglicht, dass sich die Gastronomie den Herausforderungen eines regionalen Ansatzes in Küche und Keller mit regionalen Lieferanten stellt und diesen auf der Speisekarte auch so weit umsetzt, wie es aufgrund der individuellen Gegebenheit vor Ort möglich ist.

Bei diesem Klassifizierungssystem steht ein Löwe für ein regionales Angebot auf der Speisekarte von mindestens drei Gerichten bzw. mindestens zehn Prozent des Angebots, zwei Löwen für mindestens sechs Gerichte oder mindestens ein Drittel des Angebots. Betriebe mit der Auszeichnung „Drei Löwen“ müssen mit einem Angebot aufwarten, das mindestens zu 90 Prozent aus heimischen Produkten zubereitet ist. Aktuell sind derzeit jeweils ca. 15 Prozent der klassifizierten Betriebe der „Schmeck den Süden“-Gastronomen mit einem oder aber drei Löwen und ca. 70 Prozent der Betriebe mit zwei Löwen klassifiziert.  

„„Die Zertifizierung mit einem, zwei oder drei Löwen trägt auch zu einer schrittweisen Weiterentwicklung und Verbreiterung des regionalen Angebots bei. Dadurch wird insbesondere der Ansporn gesetzt, die Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten und Verarbeitern vor Ort auszubauen und so regionale Wirtschaftskreisläufe zu schaffen und zu stärken - im gemeinsamen Interesse von Gastronomie und Verbrauchern“”, sagte Bonde abschließend.  

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