Kinder und Jugendliche

Land stockt Förderung der Schulsozialarbeit um 14,5 Millionen Euro auf

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Schulsozialarbeiter erklärt Kindern die Regeln für Geocaching. (Foto: dpa)

Um die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche abzumildern, fördert das Sozialministerium zusätzliche Stellen in der Schulsozialarbeit. Anträge sind ab sofort möglich.

Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration fördert zusätzliche Stellen in der Jugendsozialarbeit an öffentlichen Schulen (Schulsozialarbeit) in den Schuljahren 2021/22 und 2022/23. Dafür stehen bis Ende des Schuljahres 2022/23 insgesamt rund 14,5 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist es, die Folgen der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche abzumildern. Aufgabe der Schulsozialarbeit ist es, junge Menschen im schulischen, beruflichen und sozialen Bereich im Sozialraum Schule und darüber hinaus zu unterstützen.

Kinder und Jugendliche besonders hart von der Pandemie getroffen

Die Förderung ist Teil des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“, mit dem der Bund zwei Milliarden Euro für die Jahre 2021 und 2022 für verschiedene Maßnahmen zur Verfügung stellt.

„Gerade Kinder und Jugendliche hat die Pandemie besonders hart getroffen. Besonders im Sozialraum Schule muss viel aufgeholt werden, bei Weitem nicht nur bei den Lernzielen“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha. „Die Auswirkungen sind heute vielfach noch gar nicht absehbar. Deshalb ist es so wichtig, dass wir hier schnell handeln und junge Menschen in der Krise unterstützen.“

Anträge ab sofort möglich

Förderanträge können von den öffentlichen Schulträgern ab sofort online über die Website des Kommunalverbands für Jugend und Soziales/Landesjugendamt gestellt werden.

Das Land fördert in erster Linie die Aufstockung von bestehenden Teilzeitstellen in der Schulsozialarbeit, da der gewünschte personelle Ausbau so schneller und in der Fläche breiter gestreut erreicht werden kann. Der Aus- und Aufbau zusätzlicher beziehungsweise neuer personeller Kapazitäten in der Schulsozialarbeit kann pauschal mit einem Fördersatz von 76.300,00 Euro pro Vollzeitstelle/Jahr gefördert werden, bei Aufstockung von bestehenden Teilzeitstellen anteilig. Mit dieser Förderung werden alle im Zusammenhang mit dem Aus- oder Aufbau von neuen personellen Kapazitäten entstehenden Kosten über das Aktionsprogramm abgedeckt.

Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration: Förderaufruf zur Stärkung der Schulsozialarbeit im Rahmen des Aktionsprogramms des Bundes und der Länder „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Mit unserem Messenger-Service bekommen Sie immer alle Änderungen und wichtige Informationen aktuell als Pushnachricht auf Ihr Mobiltelefon.

Weitere Meldungen

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnraumförderung

Z15-Darlehen in der Wohnraumförderung digital beantragbar

Ehrenamtskarte Baden-Württemberg
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Eine Altenpflegerin spricht mit Senioren in einer Pflege-Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien

Verkehrsminister Hermann, Amtschef Frieß sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesradeln durch eine Fahrradstraße.
Radverkehr

Rekord beim STADTRADELN 2025

Ein mit dem HI-Virus infizierter Mann hält eine rote Schleife als Symbol der Solidarität mit HIV-Positiven und Aids-Kranken.
Gesundheit

40 Jahre Aidshilfen in Baden-Württemberg

Jugendforum Bioökonomie
Bioökonomie

Auftakt Junges Forum Bioökonomie

Eine Frau befestigt einen „Rauchen-Verboten“-Aufkleber an einer Scheibe (Bild: © dpa).
Gesundheitsschutz

Modernes Nichtraucherschutz­gesetz auf den Weg gebracht

Ein Mann dreht einen Joint mit Marihuana. (Foto: dpa)
Justiz

Verurteilungen wegen Drogendelikten bei Jugendlichen halbiert