Soziales

Land fördert Tafeln mit 100.000 Euro

Zwei Tüten mit Lebensmitteln stehen auf einem Tisch.

Die Tafeln in Baden-Württemberg sind wichtige Anlaufstellen für Menschen in Not. Um die Arbeit insbesondere bei der Verteilung der gespendeten Waren zu unterstützen, fördert das Sozialministerium den baden-württembergischen Landesverband mit 100.000 Euro.

Rund 150 Tafeln in Baden-Württemberg verteilen gespendete Lebensmittel und sind wichtige Anlaufstellen für Menschen in Not. Mit 100.000 Euro fördert das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration den Landesverband „Tafel Baden-Württemberg e. V.“, um dessen Arbeit insbesondere bei der Verteilung der Waren zu unterstützen. Die Förderung kommt über die Tafelläden vor Ort direkt bei den Menschen an.

„Die Tafeln in Baden-Württemberg leisten einen wichtigen Beitrag zur Linderung von akuter Not und unterstützen die Hilfe zur Selbsthilfe. Wir wollen diese wichtige Arbeit des Landesverbands der Tafeln absichern. Denn dessen Aufgaben haben sich in den vergangenen 25 Jahren sehr verändert. Die Landesgeschäftsstelle steht heute auch abends und am Wochenende auf Abruf, um die Verteilung von Warenspenden auf die Tafeln vor Ort zu organisieren. Das kostet Zeit und Geld“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, Dr. Ute Leidig.

Arbeit der Tafeln hat sich verändert

Der Anteil der Warenspenden, die vom Lebensmitteleinzelhandel in die Tafelläden gelangen, nimmt immer mehr ab. Die Waren stammen heute zunehmend aus Großspenden von Herstellern aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Landesgeschäftsstellen haben daher heute eine größere Steuerungsaufgabe, müssen schnell agieren und eine Abwicklung in sehr kurzen Fristen ermöglichen, unter anderem auch wegen des Mindesthaltbarkeitsdatums.

Staatssekretärin Dr. Leidig sagte: „Die Tafeln stärken die Hilfe zur Selbsthilfe und das bürgerschaftliche Engagement von und für Menschen in Not. Sie nehmen zudem eine herausgehobene Rolle bei der Rettung von Lebensmitteln und anderen Waren des täglichen Bedarfs ein. Sie können die Folgen von Armut mildern, nicht aber ihre Ursachen beseitigen.“ Es bleibe staatliche Aufgabe, für die Förderung sozialer Gerechtigkeit und die Verwirklichung sozialer Sicherheit zu sorgen. Dazu gehöre auch, die Ursachen von Armut zu bekämpfen. So fördert das Land zum Beispiel Präventionsnetzwerke gegen Kinderarmut in den Städten und Gemeinden. Neben Gesundheit oder Teilhabe werden in den Netzwerken Handlungsfelder wie Familienbildung, Sprache und Spracherwerb, Bildung und Übergänge, Wohnen und Sozialraum in den Blick genommen.

Bereits 2021 Zuwendung von 50.000 Euro

Das Land hatte den Landesverband „Tafel Baden-Württemberg e. V.“ im Jahr 2021 bereits mit einer einmaligen Zuwendung in Höhe von 50.000 Euro unterstützt. Die Zuwendung diente dazu, die Arbeit des Landesverbands für die Zeit der Corona-Pandemie zu sichern und Schließungen von Tafelläden vor Ort zu verhindern.

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