Die Landesregierung unterstützt überbetriebliche Berufsbildungsstätten. Mit rund 400.000 Euro fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft jetzt die Handwerkskammer Ulm. Damit trägt das Land ein Viertel der Morernisierungskosten der Bildungsakademie Ulm. Damit sind auch künftig Aus-, Fort- und Weiterbildungen sichergestellt, die den technischen Anforderungen entsprechen.
Rolf Schumacher, Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, überreichte den Förderbescheid am 10. Dezember 2015 in Ulm. „Mit der Modernisierung macht die Handwerkskammer Ulm ihre Bildungsakademie fit für die Zukunft“, sagte er. „Damit sind auch künftig Aus-, Fort- und Weiterbildungen sichergestellt, die den technischen Anforderungen entsprechen.“
Insgesamt sind für die Maßnahmen mehr als 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Ein Viertel der anfallenden Kosten trägt das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft aus Landesmitteln, der Bund fördert die Modernisierung mit 45 Prozent der Kosten, die Handwerkskammer Ulm trägt 30 Prozent. Die Modernisierung der Bildungsakademie Ulm ist auf mehrere Jahre angelegt.
Ein flächendeckendes Netz überbetrieblicher Berufsbildungsstätten mit Werkstätten, Selbsttrainings- und Seminarräumen, das von den Organisationen und Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft getragen wird, ist Grundlage für die überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsangebote, die allen Betrieben und Beschäftigten offen stehen. Die überbetrieblichen Bildungsstätten in Baden-Württemberg verfügen über circa 8000 Werkstattplätze und rund 14.000 Seminarplätze. Sie sind auf etwas mehr als 100 Standorte verteilt. Rund zwei Drittel der Werkstattplätze stehen in Bildungseinrichtungen des Handwerks zur Verfügung.
