Schule

Kultusministerium weist CDU-Vorwürfe zurück

Das Kultusministerium weist die heutigen Äußerungen von CDU-Fraktionschef Peter Hauk und dem bildungspolitischen Sprecher Georg Wacker als nicht nachvollziehbar zurück. "Die Behauptung, dass der Unterrichtsausfall im nächsten Schuljahr ansteigen wird, ist vollkommen aus der Luft gegriffen und durch nichts belegt", erklärte die Amtschefin des Kultusministeriums, Ministerialdirektorin Dr. Margret Ruep. Die Einstellungszahl bei den Lehrerinnen und Lehrern bewege sich trotz eines starken Rückgangs der Schülerzahl auf demselben Niveau wie im vergangenen Jahr. Und auch der Ergänzungsbereich werde ähnlich liegen wie im Schuljahr 2011/2012. Zudem statte das Ministerium den Bereich der Krankheitsvertretungen deutlich besser aus als im vergangen Schuljahr und zu Zeiten der alten Landesregierung. "Negativszenarien zu den Einstellungszahlen und zur Unterrichtsversorgung spiegeln in keiner Weise die Wirklichkeit wider und sorgen lediglich für Verunsicherung", erklärte Ruep. Im Übrigen trage die alte Landesregierung aus CDU und FDP die Verantwortung für die schwierige Haushaltslage, auf die das Kultusministerium reagieren müsse.

Bei den Einstellungen kurz vor Schuljahresbeginn gebe es keine grundsätzlichen Änderungen im Vergleich zu den früheren Jahren. Abweichend sei lediglich gewesen, dass aufgrund der Unsicherheiten bei der Verteilung der Schülerzahlen auf die Schularten durch die Neuerung bei der zehnten Klasse der Werkrealschule sowie des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung früher im Jahr vergleichsweise wenige Stellen ausgeschrieben wurden. "Das Ministerium hat diese Änderung durch ein umfangreiches Listenauswahlverfahren im Juni längst wieder ausgeglichen", erklärte die Amtschefin.

Und bei der Ausstattung der beruflichen Schulen mit Lehrkräften habe bereits das erste Ausschreibungsverfahren im Frühjahr gezielt dafür gesorgt, die beruflichen Schulen mit den benötigten Lehrkräften für berufsbezogene Fächer zu versorgen. Die derzeit noch laufenden Einstellungen konzentrierten sich deshalb vor allem auf den Bereich der Gymnasiallehrkräfte, die noch zur Abdeckung der allgemein bildenden Fächer zur Verfügung stehen.

Die Ausarbeitung einer Konzeption für die Regionale Schulentwicklung laufe im Übrigen derzeit auf Hochtouren und befinde sich im Abstimmungsprozess. Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer habe dazu Anfang der Ferien Gespräche mit den Kommunalen Landesverbänden geführt. Die Vorstellung einer Konzeption sei in den kommenden Wochen zu erwarten.

Quelle:

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

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