Landfrauen

Jahresgespräch mit den Landfrauenverbänden

Gruppenbild Landfrauenverbände Baden-Württemberg (Bild: © Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)

Die Stärkung der Frauen im Ländlichen Raum dient dem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gefüge des Landes. Landwirtschaftsminister Peter Hauk tauschte sich im Jahresgespräch mit den Präsidentinnen der Arbeitsgemeinschaft der LandFrauenverbände zu aktuellen Fragen aus.

„Die Stärkung der Frauen im Ländlichen Raum dient dem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gefüge unseres Landes“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, im Nachgang zu dem Jahresgespräch mit den Präsidentinnen der Arbeitsgemeinschaft der LandFrauenverbände Baden-Württembergs, das am Mittwoch in Freiburg im Breisgau stattfand. Die LandFrauen stehen als größte Frauenorganisation Baden-Württembergs mit rund 85.000 Mitgliedern für Frauenpower im Ländle. Überparteilich und überkonfessionell stehen sie allen Frauen im Ländlichen Raum offen und vereinen unterschiedlichste Berufe, Altersgruppen und Interessen zu einem sichtbaren und hörbaren Ganzen.

„Egal ob im politischen Engagement für Frauen auf Kreis- und Landesebene, in der Bildungslandschaft oder im Einsatz für das Gemeinwohl vor Ort in den Ortsvereinen, überall hinterlassen LandFrauen ihre Handschrift, erheben unüberhörbar ihre Stimme und stehen für Fraueninteressen ein. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, mich einmal jährlich mit den LandFrauenverbänden zu aktuellen Fragen der Landwirtschaft und des Ländlichen Raums auszutauschen“, betonte Peter Hauk.

Studie zur Lebens- und Arbeitssituation im Fokus

Im Fokus des Erfahrungsaustausches standen insbesondere die Ergebnisse der aktuellen Studie zur Lebens- und Arbeitssituation der Frauen in der Landwirtschaft in Baden-Württemberg der Universität Freiburg und die Schlussfolgerungen daraus. Die Frauen wünschen sich unter anderem ein gutes und flächendeckendes Angebot an Weiterbildung im Bereich Familien- und Haushaltsmanagement und maßgeschneiderte Qualifizierungs- und Coaching-Angebote im Bereich Selbstständigkeit und Unternehmensgründung. „Mit den fachschulischen Ergänzungsangeboten an den Fachschulen für Landwirtschaft in der Fachrichtung Hauswirtschaft und dem Programm ‚Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum (IMF)‘ verfügen wir über starke Instrumente, um die Frauen zu fördern“, sagte Minister Hauk. Die Förderung der Weiterbildungsarbeit der Bildungs- und Sozialwerke der LandFrauenverbände und des Projektes ‚Fit fürs Ehrenamt‘ werden zentrale Säulen bleiben, um das hohe ehrenamtliche Engagement der Landfrauen zu unterstützen.

„Es ist keine Frage, dass der Ländliche Raum konsequent gestärkt werden muss durch die Ansiedlung qualifizierter Arbeitsplätze in erreichbarer Nähe zum Wohnort und die Verbesserung der Internet- und Telekommunikationsverbindungen. Das reduziert Pendelzeiten und ermöglicht den Frauen qualifizierte außerlandwirtschaftliche Beschäftigungsmöglichkeiten und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, betonte der Minister.

Weitere Informationen

Über das von der Europäischen Union im Rahmen des Maßnahmen- und Entwicklungsplans Ländlicher Raum mitfinanzierte Programm ‚Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum‘ werden maßgeschneiderte Qualifizierungsprojekte für Frauen und Existenzgründungsprojekte von Frauen gefördert. In der derzeitigen EU-Förderperiode 2014-2020 konnten bisher 76 Projekte mit einem Fördervolumen in Höhe von 2,38 Millionen Euro, davon 1,12 Millionen Euro Landesmittel, bewilligt werden.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Innovative Maßnahmen für Frauen

Weitere Meldungen

Die Waldbox
  • Forst

Waldpädagogikangebot „Die Waldbox“

Symbolbild: Ein kleines Rehkitz liegt regungslos in einem Maisfeld. (Bild: picture alliance/Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)
  • Tierschutz

Drohnen retten Rehkitze vor dem Mähtod

Maimarkt Mannheim
  • Verbraucherschutz

Mannheimer Maimarkt eröffnet

LGS 2024 in Wangen
  • Gartenschau

Landesgartenschau Wangen eröffnet

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Wolf tötet Schafe in Rudersberg

Rinder mit Kälbern auf der Weide
  • Landwirtschaft

Milchwirtschaft nicht zusätzlich belasten

Eine Frau isst in einer Kantine zum Mittag. (Foto: © dpa)
  • Ernährung

Mehr regionales Bio in Gemeinschaftsverpflegung

Streuobstwiese
  • Streuobst

Streuobstpreis Baden-Württemberg verliehen

Team Wald
  • Forst

Zukunft des Forstberufs

Schüler warten auf ihr Mittagessen, im Vordergrund stehen Teller mit geschnittenem Gemüse. (Foto: dpa)
  • Ernährung

Bewusste Kinderernährung im Kindergarten Steinlachburg

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Drei-Löwen-Auszeichnung für Gutsgaststätte Alteburg

Nadelbäume ragen bei Seebach am Ruhestein in den Himmel. (Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa)
  • Forst

Internationaler Tag des Baumes

Stethoskop vor farbig eingefärbtem Kartenumriss von Baden-Württemberg mit Schriftzug: The Ländarzt - Werde Hausärztin oder Hausarzt in Baden-Württemberg
  • Gesundheitsberufe

390 Bewerbungen für 75 Studienplätze der Landarztquote

Aussicht vom Schönbergturm bei Reutlingen.
  • Ländlicher Raum

Studie zur Wirtschaftsentwicklung im Ländlichen Raum

Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax)
  • Artenschutz

Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus

Erdbeeren auf einem Wochenmarkt (Foto: © dpa)
  • Landwirtschaft

Erdbeersaison eröffnet

Schmeck den Süden
  • Ernährung

Hauk zeichnet Grandls Hofbräu Zelt aus

Ein Wolf sitzt im Erlebnispark Tripsdrill in einem Gehege. (Foto: dpa)
  • Wolf

Wolfsriss in Wolpertshausen nachgewiesen

Eine Kuh und ein Kalb laufen über einen Feldweg
  • Tierschutz

Fördermittel für Rinder-Schutz

Hunde im Tierheim. (Bild: Norbert Försterling / dpa)
  • Tierschutz

Land fördert Neubau eines Tierheims in Bad Mergentheim

Weg im ländlichen Raum
  • Ländlicher Raum

Land fördert Erneuerung ländlicher Wege

Wolf
  • Wolf

Wolf in Lenzkirch überfahren

Schweine
  • Tierhaltung

Nachhaltige und regionale Selbstversorgung mit Schweinefleisch

In einer braunen Biomülltonne liegen Lebensmittel.
  • Ernährung

Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen.
  • Förderung

Beteiligungsverfahren zur Gestaltung des EFRE nach 2027