Landfrauen

Jahresabschlussgespräch mit den Landfrauenverbänden

Eine Obstverkäuferin wiegt in einem Bauernladen Äpfel.

Engagement, Kreativität und Weitblick zeichnen die Arbeit der Landfrauen in Baden-Württemberg aus. Die Landfrauenverbände vernetzen über 83.000 Landfrauen in ganz Baden-Württemberg und sind außerdem wichtiger Weiterbildungsanbieter für Frauen im Ländlichen Raum.

„Klare Ansagen an Politik und Gesellschaft über ihre Ziele und Vorstellungen, innovative Projekte am Puls der Zeit sowie den Mut, Neues anzupacken und Ideen kreativ umzusetzen: So kennen und schätzen wir die Landfrauen in Baden-Württemberg. Die Landfrauen haben frühzeitig wichtige Themen für den Ländlichen Raum wie beispielsweise altersgerechtes Leben oder Versorgung mit schnellem Internet aufgegriffen und vorangetrieben – sie machen Zukunftsthemen zum Ortsgespräch und packen die Dinge engagiert an. Die Landfrauenverbände in Baden-Württemberg können dabei auf ihre zahlreichen Mitglieder in über 1.300 Ortsverbänden setzen, die sich aktiv einbringen und unser Land so engagiert voran bringen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, nach einem Gespräch mit den baden-württembergischen Landfrauenverbänden.

Der Minister betonte, dass die Landfrauen ein exzellentes Netzwerk in Baden-Württemberg und ganz Deutschland bilden würden sowie eine starke Gemeinschaft im Ländlichen Raum seien. „Frauen im Ländlichen Raum gestalten mit innovativen Ideen und Projekten die Zukunft Baden-Württembergs mit. Sie beweisen Ideenreichtum, Courage und Weitblick, wenn es darum geht, neue Einkommensquellen zu erschließen, Ideen voranzubringen, Netzwerke aufzubauen und die Zukunft zu gestalten. Die Landfrauenverbände sind hierfür ideale Ansprechpartner – gerade auch bei Weiterbildungen und Existenzgründungen“, sagte Bonde.

Standbeine entwickeln, Perspektiven schaffen

Frauen im Ländlichen Raum gute Zukunftsperspektiven zu bieten und sie bei der Umsetzung neuer, kreativer Geschäftsideen zu unterstützen, habe für die grün-rote Landesregierung eine hohe Priorität, so der Minister. „Ob Erlebnisbauernhof, Kräuterküche oder Weinwanderung – viele landwirtschaftliche Unternehmen in Baden-Württemberg haben ihre klassischen Produktionszweige um Nebenbetriebe erweitert. Häufig sind es Frauen, die mit kreativen Ideen und unternehmerischem Geschick neue Standbeine für die Betriebe schaffen und damit einen wesentlichen Anteil am Betriebserfolg haben“, sagte der Minister. Dabei sei die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt für viele Frauen oftmals eine große Herausforderung. Auch Frauen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und nun eine neue Lebensperspektive in den Gemeinden in Baden-Württemberg suchen, stehen vor der Herausforderung, Zukunftsperspektiven für sich zu schaffen. „Das Land hat in der Förderperiode 2014 bis 2020 im Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum das Programm Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum neu ausgerichtet. Mit diesem Programm fördert die Landesregierung gezielt Existenzgründerinnen und Kleinunternehmerinnen, die ihr Unternehmen erweitern wollen sowie Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen und Netzwerkbildung“, sagte Bonde abschließend.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbaucherschutz: Frauen in der Landwirtschaft und Förderprogramm Frauen im Ländlichen Raum

Infodienst Landwirtschaft, Ernährung, Ländlicher Raum: Frauen und Zusatzeinkommen

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