Unter baden-württembergischem Vorsitz wurde in der Justizakademie in Schwetzingen die Programmkonferenz der Deutschen Richterakademie für das Jahr 2016 eröffnet. Bis Mittwoch werden Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer und des Bundes unter Beteiligung der Berufsverbände über das Fortbildungsangebot der Deutschen Richterakademie im Jahr 2016 beraten.
In rund 140 Veranstaltungen werden den Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten auch im kommenden Jahr Tagungen zu aktuellen Fachthemen, internationale und interdisziplinäre Kolloquien und Seminare zur Steigerung sozialer und kommunikativer Kompetenzen auch in Konfliktsituationen angeboten. „Die Menschen im Land können sich auf eine moderne, bürgernahe und leistungsfähige Justiz verlassen. Damit das so bleibt, unterstützen wir in Zusammenarbeit mit der Deutschen Richterakademie unsere Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte mit einem bedarfsorientierten Fortbildungsangebot dabei, ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen noch weiter zu steigern. Es gilt, mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten das bereits sehr hohe Qualitätsniveau der baden-württembergischen Justiz zu bewahren und kontinuierlich zu optimieren“, sagte Justizminister Rainer Stickelberger.
Deutsche Richterakademie
Die 1967 gegründete Deutsche Richterakademie wird gemeinsam vom Bund und von den Bundesländern getragen und verfügt über zwei Standorte in Trier (seit 1973) und im brandenburgischen Wustrau (seit 1993). Die Deutsche Richterakademie dient der überregionalen justiziellen Fortbildung und der Fortentwicklung internationaler Kontakte im Fortbildungsbereich. Jährlich nehmen über 4.000 Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte das umfassende und fachübergreifende Angebot zur Weiterbildung wahr.