Energiewende

Förderzusage vom Bund für Wasserstoffprojekt von Bosch

von links nach rechts: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker, Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch, besichtigen ein Forschungslabor für Automatisierung.
v.l.n.r.: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker, Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch, besichtigen ein Forschungslabor für Automatisierung.

Der Bund hat das Wasserstoffprojekt „BoschPowerUnits“ bewilligt. Dabei geht es um die Erstindustrialisierung von stationären Brennstoffzellensystemen. Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag für die Energiewende und von herausragender industriepolitischer Bedeutung. Das Land beteiligt sich mit 30 Prozent an der Finanzierung.

Großer Erfolg für die Wasserstoffwirtschaft in Baden-Württemberg: Als erstes Vorhaben in Deutschland hat der Bund im Rahmen des milliardenschweren europäischen IPCEI Wasserstoff (Important Projects of Common European Interest) das Projekt „BoschPowerUnits“ bewilligt. Dabei geht es um die Erstindustrialisierung von stationären Brennstoffzellensystemen. Den Zuwendungsbescheid hat Bundesminister Robert Habeck am 10. Juli 2023 bei seinem Besuch des Bosch Forschungszentrums in Renningen persönlich übergeben

Energieministerin Thekla Walker freut sich: „Dieses Projekt aus dem Hause Bosch ist ein wichtiger Beitrag für die Energiewende und von herausragender industriepolitischer Bedeutung. Es stärkt die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette im Land; weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden profitieren.“ Die Ministerin verspricht sich zudem den Aufbau von wichtigen Kompetenzen und Arbeitsplätzen im Bereich der zukunftsrelevanten Wasserstofftechnologien. „Denn klar ist: Leistungsfähige Wasserstofftechnologien sind Innovationstreiber in vielen Bereichen.“  

Land beteiligt sich mit 30 Prozent an der Finanzierung

Mit der Zusage aus Berlin ist die Förderung nun offiziell besiegelt. Das Projekt, das an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland realisiert wird, war bereits Anfang 2022 nach Genehmigung eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns auf eigenes Risiko gestartet. Das Land Baden-Württemberg beteiligt sich mit rund 27,5 Millionen Euro (30 Prozent) an der Finanzierung des Projekts. Der Bund steuert 70 Prozent bei (für den baden-würt-tembergischen Teil rund 64,6 Millionen Euro).

Die SOFC-Technik stellt eine Zukunftstechnologie dar, mit der die Transformation in der Energiewende gestaltet werden kann. Die hocheffizienten, stationären Brennstoffzellensysteme auf Basis von SOFC (= Solid Oxide Fuel Cells, deutsch: Festoxid-Brennstoffzellen) zur modularen und vernetzten Erzeugung von Strom und Wärme sind vielseitig einsetzbar. Sie können heute mit Biogas oder Erdgas und Wasserstoffbeimischungen betrieben werden – und in Zukunft mit reinem Wasserstoff. Dies erlaubt den Marktzugang über eine bestehende Gas-Infrastruktur und den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Der elektrische Wirkungsgrad ist mit mehr als 60 Prozent und einem Gesamtwirkungsgrad von über 85 Prozent sehr hoch.

Gesamtprojekt wird an verschiedenen Standorten realisiert

Das Gesamtprojekt wird an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland realisiert. Die Entwicklungsarbeiten sollen vorwiegend im Raum Stuttgart stattfinden, die Produktion in den Werken in Bamberg, Homburg und Wernau bei Esslingen. Durch die Entwicklung, Fertigung und Erprobung von stationären Brennstoffzellensystemen an den Bosch-Standorten Stuttgart-Feuerbach, Renningen und Wernau wird der Wirtschafts- und Technologiestandort Baden-Württemberg und dessen Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gestärkt.

Das Land verfolgt das Ziel, sich als führender Standort in der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu etablieren. Das Projekt „BoschPowerUnits“ trägt ganz konkret zur Entwicklung und zum Aufbau einer Großserienfertigung von Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien bei.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Wasserstoffwirtschaft

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: IPCEI Wasserstoff

Plattform H2BW: Wasserstoffaktivitäten in Baden-Württemberg

Regierungserklärung durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann am 29. Juni 2023: „Wasserstoffland Baden-Württemberg – Arbeitsplätze schaffen, Versorgung sichern, Klima schützen“

Pressemitteilung vom 30. Juni 2023: Zweites Spitzengespräch Wasserstoffinfrastruktur

Das Polizeiboot „WS 6“ der Wasserschutzpolizei Mannheim
  • Polizei

Neues Deutsch-französisches Polizeiboot eingeweiht

Collage: Logo Landes-Behindertenbeauftragte neben Bildern von Menschen mit Behinderungen.
  • Menschen mit Behinderungen

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

Logo LZ-BARR Landeszentrum Barrierefreiheit
  • Tag der Menschen mit Behinderungen

Beratungsmöglichkeit zur digitalen Barrierefreiheit

Strahlender Müll für 30 000 Generationen
  • Strahlenschutz

Bedeutsames Vorkommnis im Strahlenschutz

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
  • Polizei

Bilanz der Motorradsaison 2023

Elevator Pitch Ulm
  • Start-up BW

MatchPlaner im Landesfinale des Start-up-Wettbewerbs

Dr. Florian Stegmann, Staatsminister und Chef der Staatskanzlei
  • Internationales

Neue Leitlinien für Zusammen­arbeit mit Asien-Pazifik-Region

Eine Erzieherin ließt drei Kleinkindern aus einem Buch vor (Bild: © dpa).
  • Frühkindliche Bildung

Staatssekretär Schebesta besucht Edith-Stein-Schule

Nach der Sanierung des Michelberg-Gymnasiums hatten Fachleute im vergangenen Jahr Mängel festgestellt. (Bild: picture alliance/Christoph Schmidt/dpa)
  • Schule

172 Millionen Euro für Schulbau und Schulsanierungen

Eine junge Frau und ein junger Mann sitzen lächelnd im Zug. In der Ecke rechts oben ist das Logo des D-Ticket JugendBW abgebildet..
  • D-Ticket JugendBW

JugendticketBW wird zum D-Ticket JugendBW

Auszubildende in der Lehrwerkstatt der Firma Marbach in Heilbronn.
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im November

Eine Lehrerin mit einem Tablet in der Hand steht vor einer digitalen Tafel.
  • Schule

Mehr Digitalisierung und Ganztagsausbau in Schulen

Ex-Bahn-Chef Heinz Dürr ist tot
  • Gedenken

Zum Tod von Heinz Dürr

Delegationsreise Finnland
  • Wirtschaft

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in Finnland

Verleihung Wirtschaftsmedaille 2023 - Träger der Wirtschaftsmedaille 2023
  • Wirtschaft

Wirtschaftsmedaille des Landes verliehen

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 28. November 2023

  • Einzelhandel

Land fördert Intensivberatungen im Einzelhandel

Ein Zug im Design der neuen Dachmarke für den Schienennahverkehr in Baden-Württemberg (Foto: © dpa)
  • Nahverkehr

ÖPNV-Anbindung im Raum Nagold-Herrenberg

  • Digitalisierung

Digital Hub Schwarzwald-Baar-Heuberg gefördert

Arbeitsmarktpolitische Reise
  • Arbeitsmarkt

Hoffmeister-Kraut auf arbeitsmarktpolitischer Reise

Zukunft Altbau Logo
  • Energieeffizienz

25. Jubiläum des Herbstforums Altbau

NCT Forschung
  • Wissenschaft

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen erweitert

Gruppenfoto zur 142. Bauministerkonferenz in Baden-Baden. Erste Reihe v.l.: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Karen Pein, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. Zweite Reihe v.l.: Christian Bernreiter, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein, Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft des Freistaats Thüringen, Özlem Ünsal, Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung der Freien Hansestadt Bremen, Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, und Felix Edlich, Abteilungsleiter im Ministerium für Finanzen Rheinland-Pfalz. Dritte Reihe v.l.: Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern, Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, Uwe Schüler, Staatssekretär Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung Brandenburg, Jens Deutschendorf, Staatssekretär für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen des Landes Hessen, Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes, Thomas Schmidt, Staatsminister für Regionalentwicklung Sachsen.
  • Bauministerkonferenz

Länder wollen das Schaffen von Wohnraum erleichtern

Symbolbild: Ländlicher Raum. (Bild: Elke Lehnert / Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
  • Ländlicher Raum

21. Auswahlrunde „Spitze auf dem Land!“ entschieden

Erster Preis: Uli Merkle
  • Kunst und Kultur

Landespreis für Heimatfor­schung in Biberach verliehen