Kultur

Förderung von Literaturprojekten

Bücher und Materialien

Literaturprojekte des Interkulturellen Zentrums Heidelberg, des Deutsch-Amerikanischen Instituts und des Karlstorbahnhofs erhalten Förderungen mit jeweils 20.000 Euro.

Heidelberg bildet zusammen mit Städten wie Edinburgh, Melbourne, Iowa City, Dublin, Reykjavik, Norwich und Krakau das City-of-Literature-Netzwerk. Heidelberg ist die erste und einzige deutsche Stadt mit dem Titel UNESCO City of Literature. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt die Stadt Heidelberg bei ihren umfangreichen Programmplänen, in dem es drei Projekte mit jeweils 20.000 Euro fördert.

„Die geförderten Projekte erweitern in besonderem Maße die Themen der Literatur und schaffen neue, ungewöhnliche Zugänge zur Literatur. Sie haben das Potenzial in Baden-Württemberg beispielhaft zu sein“, sagte Ministerin Theresia Bauer zur Förderentscheidung.

Heidelbergs Kulturbürgermeister Gerner: „Damit fördert das Land Baden-Württemberg die Entstehung Heidelberger Projektbeiträge zur UNESCO City of Literature Heidelberg. Ich freue mich über diese Unterstützung, da sie das städtische Budget entlastet zu Gunsten der internationalen Kooperationen im UNESCO Creative Cities Netzwerk“.

Die geförderten Literaturprojekte

Interkulturelles Zentrum: Dabei geht es um eine einjährige Lesereihe zur Präsentation der „Neuen deutschen Literatur“ und der Diskussion um die „Neue Weltliteratur“ im Anbetracht des Wandels Deutschlands zum Einwanderungsland. Im Mittelpunkt steht dabei einerseits die Sensibilisierung für die Arbeitsmigration, Flucht und Einwanderung der letzten Jahrzehnte, andererseits die literarische Repräsentation und die Vermittlung neuer Werke mit diesen Themen.

DAI: Unterstützt werden drei Formate - „Writer’s Room 2016“, „Local Monday“ und „Slow Literature“. Besonders vielversprechend erscheinen hierbei die positiven Wirkungen auf regionale Autorinnen und Autoren.

Karlstorbahnhof: In Kooperation mit Partnerinstitutionen wie dem Kulturamt und der Stadt Heidelberg, dem DAI, den Heidelberger Literaturtagen, den Heidelberger Hochschulen (Universität, PH), der Stadtbücherei, aber ebenso mit Verlagen, Buchhandlungen und Initiativen soll der urbane Raum mit vier Formaten für unterschiedliche Zielgruppen bespielt werden.

Das UNESCO-Programm „Creative Cities“

Das Programm vernetzt weltweit Städte, die Erfahrungen, Strategien, Ideen und modellhafte Praxis im Bereich zeitgenössischer Kunst und Kultur, einschließlich der Kulturwirtschaft, austauschen wollen. Dieses Netzwerk wurde 2004 im Rahmen der Global Alliance for Cultural Diversity der UNESCO gegründet.

Mitglieder des Netzwerks sind Exzellenz-Zentren in einem der sieben Bereiche Film, Musik, Design, Gastronomie, Medienkunst, Handwerk oder Literatur. Sie unterstützen sich gegenseitig durch Kooperation und geben ihre Erfahrungen an andere kreative Städte oder Metropolen, vor allem auch in Entwicklungsländern, weiter. Als Hochburgen der Kreativität haben sich die Städte im Netzwerk dazu verpflichtet, ihr kreatives Potenzial für die sozio-ökonomische und kulturelle Entwicklung zu nutzen.

Heidelberg wurde im Dezember 2014 ins UNESCO-Netzwerk für Literatur aufgenommen und darf seither den renommierten Titel „City Of Literature“ führen.

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