Obstbau

Eröffnung der Bodenseeapfelsaison 2011/2012

Gemeinsam mit der „Bodensee-Apfelkönigin“ Sonja Heimgartner eröffnete der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Donnerstag (8. September) die Bodenseeapfelsaison 2011/2012. „Baden-Württemberg ist mit einer Fläche von rund 15.000 Hektar in den drei Obstlandschaften Bodensee, Rheinebene und Neckartal das bedeutendste Obstbauland in Deutschland. Davon werden allein in der Bodenseeregion rund 8.000 Hektar von etwa 1.600 Obstbaubetrieben bewirtschaftet. Hohe Qualität, attraktives Sortenspektrum, umweltschonende Produktion und Ausbau der Erzeugung von Bio-Obst sowie professionelle Lagerung und Vermarktung stehen dabei im Mittelpunkt“, sagte Bonde in Friedrichshafen (Bodenseekreis).

„Äpfel tragen maßgeblich zu einer gesunden Ernährung bei. Daher unterstützt die Landesregierung den Verzehr von Äpfeln durch verschiedene Maßnahmen. Gerade Kindern sollte dieses Lebensmittel frühzeitig näher gebracht werden“, erklärte der Minister. So leiste beispielsweise die Landesinitiative BeKi - Bewusste Kinderernährung unter dem Motto „Fit essen schmeckt“ wichtige Arbeit, um Kinder im Umgang mit Essen und Trinken zu schulen. Dieses Engagement werde zudem durch das EU-Schulfruchtprogramm ergänzt. Insbesondere in der Region Bodensee-Oberschwaben sei ein Schwerpunkt des Schulfruchtprogramms in Baden-Württemberg entstanden, so Minister Bonde. Aber auch die Landesinitiative Blickpunkt Ernährung wisse um den Wert der Äpfel für eine gesunde Ernährung. So stelle diese umfangreiche Fachinformationen zum Thema Apfel bereit.

Grün-Rot unterstützt ökologischen Anbau

„Der grün-roten Landesregierung ist der ökologische Obstanbau und damit auch der ökologische Anbau von Äpfeln ein großes Anliegen. Das Land unterstützt daher verstärkt die ökologische Bewirtschaftung von Anbauflächen“, betonte Bonde. Die Absatzchancen für ökologisch erzeugtes Obst seien in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. „Ein ökologischer Anbau ist eine Möglichkeit zur Erhaltung der Arten- und Sortenvielfalt sowie der Bodenfruchtbarkeit“, ergänzte der Minister. Mittlerweile würden in Baden-Württemberg rund 1.500 Hektar Anbauflächen ökologisch bewirtschaftet. Das entspreche etwa 10 Prozent der Gesamtobstfläche.

Eine besondere Rolle für den Erwerbsobstbau im Land spielten die Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse. Im Rahmen der Gemeinsamen Marktorganisation für Obst und Gemüse (GMO) seien so seit 1997 die Erzeugerorganisationen landesweit mit etwa 50 Millionen Euro EU-Beihilfe unterstützt worden. „Die GMO ist ein wichtiges Förderinstrument, das auch über 2013 hinaus weiter geführt werden muss“, forderte der Minister.

„Wir können stolz sein, dass es hier im Land eine solch große Anzahl an Fachleuten gibt, die mit Engagement, Erfahrung und Können im Apfelanbau und in der Apfelvermarktung europaweit Maßstäbe setzen“, hob Bonde hervor. Damit seien auch weiterhin qualitativ und geschmacklich hochwertige Äpfel aus Baden-Württemberg garantiert.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft und Obstanbau sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de abrufbar.

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

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