Das dritte Regionalsymposium zur Energiewende in Baden-Württemberg führt Umweltminister Franz Untersteller am Dienstag nach Biberach. Thema der Veranstaltung ist dann die Energiewende im Ländlichen Raum. Im Wesentlichen soll es darum gehen, Chancen und Vorteile der Energiewende herauszuarbeiten, die ganz besonders im Ländlichen Raum liegen.
Referenten der Veranstaltung sind neben Umweltminister Franz Untersteller der Tübinger Regierungspräsident Hermann Strampfer, Walter Göppel von der Energieagentur Ravensburg und Reinhold Maucher, ein Vertreter der Nahwärme Oberopfingen e.V.
Zentrales Anliegen des Regionalsymposiums ist die Diskussion mit betroffenen und interessierten Menschen aus der Region. Das Symposium beginnt um 18:00 Uhr und endet etwa um 20:00 Uhr.
„Der Ländliche Raum zeichnet sich schon heute durch einen überdurchschnittlichen Anteil an der Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien aus“, erklärte Minister Untersteller. „Die meisten Standorte für Windkraft, Biomasse oder Wasserkraft liegen nun mal in der Fläche. In den ländlichen Regionen bieten sich damit Möglichkeiten zur Entwicklung und zur Wertschöpfung – für Handwerk und Unternehmen, für die Bürgerinnen und Bürger und für die Kommunen.“
Insbesondere auch für Bürgerinnen und Bürger sei die Energiewende eine Chance, selbst etwas zu tun, mitzuwirken und mitzugestalten. „Geschäftsmodelle, bei denen viele Menschen beteiligt sind, Energiegenossenschaften zum Beispiel, machen aus Betroffenen Beteiligte, schaffen Akzeptanz und halten die Wertschöpfung in der Region. Das ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen“, betonte Untersteller.
Weitere Informationen
Die Veranstaltung in Biberach ist ein Baustein der Kampagne „Energiewende – machen wir!” der Landesregierung. Für das kommende Jahr sind weitere Regionalsymposien zur Energiewende geplant.