Lärmschutz

„Akustik in Lebensräumen nicht vergessen!“

Ein Lkw fährt auf der Bundestraße 3 durch Weingarten bei Karlsruhe. (Foto: © dpa)

„Akustische Umgebungsbedingungen in Innenräumen gehören zu den wichtigen Einflussfaktoren auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit“, sagte Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur und Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung, bei ihrem Besuch im Kinderhaus Mössingen. Dabei verschaffte sie sich im Kinderhaus einen persönlichen Eindruck von der akustisch optimierten Gestaltung in dieser Kindertageseinrichtung. 

Die raumakustische Planung des Kinderhauses wurde im Rahmen des Modellprojektes „Lärmschutz für kleine Ohren“ vom damaligen Umwelt- und Verkehrsministerium (UVM) gefördert. Anlass für den Besuch der Lärmschutzbeauftragten ist die von ihr unterstützte Richtlinie „Akustik in Lebensräumen für Erziehung und Bildung" des Fraunhofer Institutes für Bauphysik (IBP). Diese soll auf dem 4. Kongress „Zukunftsraum Schule“ am 17. November erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Die Vorteile einer verbesserten akustischen Gestaltung von Kindertageseinrichtungen äußern sich nicht nur in Messwerten oder im abstrakten Fachurteil, sondern sie sind konkret und individuell spürbar“, so Splett.

Die Lärmschutzbeauftragte weiter: „Die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Leistner vom IBP hat verdeutlicht, dass wir diese wichtigen Lebens- und Entwicklungsorte für Kinder beim Lärmschutz nicht vergessen dürfen.“ Dies bestätigen auch Erfahrungen von Erzieherinnen und Erziehern in akustisch optimierten Räumen, wonach zum Beispiel:

  • Kinder länger bei ihrem gewählten Spiel bleiben. Spiele können parallel und zu Ende gespielt werden;
  • Kinder und ErzieherInnen automatisch ruhiger sprechen;
  • gemeinsame Beschäftigungen in der Großgruppe ruhiger und die Kinder aktiver bei der Sache sind und
  • auch bei lauten Bewegungsspielen die Worte der ErzieherInnen bei den Kindern ankommen.

Kinderhaus Mössingen

Die raumakustische Planung des Kinderhauses wurde im Rahmen des Modellprojektes „Lärmschutz für kleine Ohren“ vom damaligen UVM gefördert. 

Seit der Eröffnung im August 2010 werden im Kinderhaus circa 60 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt von insgesamt dreizehn pädagogischen Fachkräften bis zu zehn Stunden täglich betreut. Das Kinderhaus mit seiner modernen Architektur und optimierten Innenraumakustik verfolgt eine spezielle pädagogische Konzeption mit einer naturwissenschaftlichen Ausrichtung. Aufgrund der vielen praktizierten und dokumentierten naturwissenschaftlichen Aktivitäten mit den Kindern wurde das Kinderhaus an seiner offiziellen Einweihungsfeier durch die IHK Reutlingen mit der Plakette zum „Haus der kleinen Forscher“ ausgezeichnet.

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