Ausstellung

Friedrich Ebert und „seine“ Reichskanzler in der Karikatur

Das Reichskarussell
Olaf Gulbransson (1873-1958), Simplicissimus, 23. September 2019, © Olaf Gulbrannsson/VG Bild-Kunst, Bonn 2009
Das Reichskarussell - Olaf Gulbransson (1873-1958), Simplicissimus, 23. September 1919, © Olaf Gulbrannsson/VG Bild-Kunst, Bonn 2009. Die Mitglieder der Reichsregierung drehen sich unter dem Motto „Es geht vorwärts!“ auf roten Karussellpferden ständig im Kreis. Im Vordergrund sitzt Reichspräsident Friedrich Ebert, vor ihm reiten Reichskanzler Gustav Bauer (SPD), Vizekanzler und Finanzminister Matthias Erzberger (Zentrum), Außenminister Hermann Müller (SPD) und Wirtschaftsminister Rudolf Wissell (SPD).
Darüber lacht die Republik – Friedrich Ebert und „seine“ Reichskanzler in der Karikatur
Porträt Friedrich Ebert, 1925
Georg Kolbe, Bronze
Porträt Friedrich Ebert, 1925 - Georg Kolbe, Bronze. Fachbereich Kultur des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf mit freundlicher Unterstützung durch das Georg Kolbe Museum, Berlin.
Bildnis des Frederigo Eberto
Arthur Johnson (1874-1954)
Kladderadatsch, 2. März 1919
Im Vordergrund rechts: Bildnis des Frederigo Eberto - Arthur Johnson (1874-1954), Kladderadatsch, 2. März 1919. Der Untertitel „von Velasquez (?), geb. in Sevilla 1599, gest. in Madrid 1660“ verweist auf den spanischen Barockmaler Diego Velazquez, der am Hof von König Philipp IV. zahlreiche Mitglieder der königlichen Familie porträtierte. Ihm wurde ursprünglich und irrtümlich das Vorbild für diese Karikatur zugeschrieben, das „Bildnis eines Mannes“ des französischen Barockmalers Charles Mellin, das heute in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin zu sehen ist. Im Hintergrund links: Frédéric le Gros - Oskar Garvens (1874-1951), Kladderadatsch, 7. September 1919. Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert wird mit Kürbis und bürgerlichem Regenschirm statt Reichsapfel und Zepter auf dem Thron des Rechspräsidenten dargestellt. Der Karikaturist konnte sich ein Wortspiel zu Eberts Leibesfülle nicht verkneifen: die Unterzeile der Karikatur „Frédéric le Gros“ klingt zwar wie „Friedrich der Große“, heißt aber übersetzt „Friedrich der Dicke“.
Minister Peter Friedrich vor Exponaten der Ausstellung: Darüber lacht die Republik – Friedrich Ebert und „seine“ Reichskanzler in der Karikatur
Minister Peter Friedrich vor Exponaten der Ausstellung: Darüber lacht die Republik – Friedrich Ebert und „seine“ Reichskanzler in der Karikatur. Im Bild links: Frédéric le Gros - Oskar Garvens (1874-1951), Kladderadatsch, 7. September 1919. Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert wird mit Kürbis und bürgerlichem Regenschirm statt Reichsapfel und Zepter auf dem Thron des Rechspräsidenten dargestellt. Der Karikaturist konnte sich ein Wortspiel zu Eberts Leibesfülle nicht verkneifen: die Unterzeile der Karikatur „Frédéric le Gros“ klingt zwar wie „Friedrich der Große“, heißt aber übersetzt „Friedrich der Dicke“. Im Bild rechts: Marxens Ostereiertanz - Oskar Garvens (1874-1951), Kladderadatsch, 8. April 1928. Im Februar 1928 zerbricht die zweite „Bürgerblockregierung“ aus Zentrum, BVP, DVP und DNVP unter Kanzler Wilhelm Marx. Vor den Reichstagswahlen im Mai tänzelt er auf dieser Karikatur unsicher zwischen den „Ostereiern“, die die politischen Parteien symbolisieren, herum.

„Darüber lacht die Republik - Friedrich-Ebert und ‚seine‘ Reichskanzler in der Karikatur“

Ausstellung der Stiftung Reichspräsident Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg vom 24. März bis zum 16. April in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin.

Pressemitteilung

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