Weihnachtszeit

Weihnachtsmärkte rechnen mit Hochbetrieb und hoffen auf Schnee

Stuttgarter Weihnachtsmarkt (Foto: dpa)

Gebratene Mandeln, ein Tässchen Glühwein und ein Päuschen für die Alltagssorgen: Auf den Weihnachtsmärkten im Südwesten können sich die Menschen bald wieder auf die besinnliche Zeit einstimmen.

Für viele ist die Adventszeit die schönste Zeit des Jahres. Nicht wenige lassen sich beim Bummel über den Weihnachtsmarkt auf die besinnliche Zeit rund um den Jahreswechsel einstimmen. Die Veranstalter sind größtenteils guter Dinge, dass an den Ständen im Südwesten in diesem Jahr wieder einmal reger Betrieb herrschen wird, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab.

In Ulm ist ab kommendem Montag vier Wochen lang vorweihnachtliche Atmosphäre zu spüren. Auf dem Markt mit 130 Ständen dürfen sich die Menschen unter anderem auf gute Unterhaltung in einer behaglichen Märchenjurte freuen, in der Schauspieler des Theaters «An der Donau» mit ihrem Programm in die Welt von Unsterblichkeit und ewig währender Liebe entführen wollen.

In Heidelberg (25.11.-22.12.) hoffen die rund 130 Händler auf winterliches Wetter. «Leider hat es letztes Jahr eine Woche lang gestürmt und geregnet», berichtet Vera Cornelius, Geschäftsführerin der Heidelberger Event GmbH. Neu ist in der aktuellen Saison das Heidelberger Winterwäldchen, in dem Besuchern eine bunte Palette von Ständen finden.

Zum 41. Mal erstrahlt die Altstadt Freiburgs im Lichterglanz - dafür sorgen rund 190.000 Lämpchen. Und diesmal ist der Christkindlesmarkt in der Stadt mit 144 Ständen noch größer geworden als im Vorjahr. Vom 25. November bis einen Tag vor Heiligabend können die Besucher die Stände durchstöbern. «Insbesondere die Mitmachstände wie die Kerzenwerkstatt oder die Backstube kommen bei Kindern gut an», sagt Bernd Dallmann, Geschäftsführer der Management und Marketingfirma FWTM der Stadt Freiburg.

Seit dem letzten Jahr glänzt Pforzheim neben dem «Goldenen Weihnachtsmarkt» (25.11.-22.12.) mit einen zusätzlichen mittelalterlichen Markt. Als absoluter Höhepunkt gilt wieder einmal die goldene Engelspyramide, die nach Angaben der Veranstalter eine der höchsten Weihnachtspyramiden der Welt ist.

Der «Königliche Weihnachtsmarkt» auf der Burg Hohenzollern bei Hechingen setzt auf ein märchenhaftes Ambiente. Wo früher preußische Könige und Kaiser glanzvolle Feste feierten, findet seit über zehn Jahren - nur am ersten und zweiten Adventswochenende - der Weihnachtsmarkt statt. Grafensaal und Co. werden dann zum Schauplatz für 40 mittelalterliche Weihnachtsstände. Einziger Wermutstropfen: Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Der Christkindlesmarkt im Herzen von Karlsruhe öffnet vom 28. November bis zum 23. Dezember seine Pforten. Besonders stolz sind die Veranstalter auf die rund 17 Meter hohe Glühweinpyramide, die im ersten Stock einen Gastraum für bis zu 30 Personen hat. Höhepunkt ist die Weihnachtsshow des Artisten Falko Traber, die er in luftiger Höhe (28.11.-8.12.) zweimal täglich vorführt.

In Konstanz beim «Weihnachtsmarkt am See» (28.11.-22.12.) kommen insbesondere die kleinen Besucher auf ihre Kosten. Neben Ponyreiten und Karussells gibt es für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren eine kostenfreie Betreuung auf dem Weihnachtsmarktschiff.

Die Universitätsstadt Tübingen besticht mit einem sehr kurzen, aber pompösen Weihnachtsmarkt. 400 Stände werden von den Tübinger Vereinen für das dritte Adventswochenende (13.12.-15.12.) aufgebaut. Von Freitag bis Sonntag können Besucher originelle Kreationen der Marke «Eigenbau» bestaunen. Die meisten Dinge, die an den Ständen angeboten werden, sind selbst gemacht, gekocht, gestrickt, geschnitzt oder gezimmert.

Eine Zeitreise ins Mittelalter bietet der Weihnachtsmarkt in Esslingen. Vom 26. November bis zum 22. Dezember dient der Marktplatz als Handelsfläche für Gewänder, Schmuck oder Stoffe und schafft eine Atmosphäre wie vor Hunderten von Jahren. Anschaulich demonstrieren Zinngießer, Korbflechter, Besenbinder oder Glasbläser alte Handwerkskunst. Besonderes Highlights sind die Falknervorführungen.

Der Weihnachtsmarkt in Stuttgart zählt mit 289 Ständen zu den größten in ganz Europa. So erwarten die Beteiligten vom 27. November bis zum 23. Dezember wiederum rund vier Millionen Besucher. Nach Angaben der Veranstalter finden rund 4.500 Busse aus dem In- und Ausland jährlich den Weg zum Stuttgarter Weihnachtsmarkt. «Wir rechnen an den Samstagen und Sonntagen teilweise mit bis zu 400 Bussen», sagte Marcus Christen, Abteilungsleiter der Veranstaltungsgesellschaft «in.Stuttgart».

Quelle:

dpa/lsw

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