Europa

Vier Motoren für Europa tauschen sich in Brüssel zur Mobilität der Zukunft aus

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Wie wird die Zukunft der Mobilität aussehen? Dieser Frage widmete sich eine hochrangige Delegation der Vier Motoren für Europa bei einem Besuch in Brüssel. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Vertretern der europäischen Institutionen, Automobilverbänden und Nichtregierungsorganisationen stand die Rolle europäischer Regionen in den hierzu erforderlichen Veränderungsprozessen.

Die Partner Auvergne-Rhône-Alpes, Katalonien und die Lombardei verfügen wie Baden-Württemberg über eine starke Automobil- und Zulieferindustrie. Für diese Industrie bieten sich mit der Entwicklung der emissionsfreien, autonomen und vernetzten Mobilität der Zukunft Chancen wie Herausforderungen. Diesem Wandel möchten alle vier Regionen proaktiv begegnen. Bereits seit mehreren Jahren arbeiten daher die Elektromobilitätscluster der vier Regionen unter Leitung der e-mobil BW in einer Arbeitsgruppe zusammen.

Politischen Austausch zu Mobilitätsfragen vorantreiben

Ziel der Reise nach Brüssel war es, den politischen Austausch zu Mobilitätsfragen innerhalb der Gruppe sowie mit zentralen Ansprechpartnern in Brüssel voranzutreiben. Die Delegation unter Leitung von Staatsministerin Theresa Schopper traf sich hierzu mit Vertretern der EU-Kommission, des Ausschusses der Regionen sowie der Automobilverbände ACEA und VDA, des französischen Zulieferverbands PFA und des Zusammenschlusses von Umwelt-NGOs, Transport & Environment.

Bei den Gesprächspartnern herrschte Einigkeit, dass die Hauptherausforderungen des Transformationsprozesses der Automobilwirtschaft in der CO2-Reduzierung und der Digitalisierung liegen. Bei beiden Punkten spielen Forschung und Entwicklung, Investitionen in Infrastruktur, eine passgenaue Förderung, insbesondere für Pilotprojekte, sowie die Gestaltung der notwendigen gesetzlichen Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Diese Prozesse sollten zudem unter Einbeziehung der Zivilgesellschaft erfolgen. Das Zusammenspiel zwischen Politik und Industrie ist insofern besonders wichtig, als die Industrie aufgrund der hohen Komplexität der Mobilität der Zukunft selbst einen Lernprozess durchläuft. Hier sind ein kontinuierlicher Dialog und gemeinsames Lernen notwendig. Die Teilnehmenden der Reise werden die gewonnenen Erkenntnisse in ihre Regionen tragen und sich als Gruppe nächstmöglich zu diesem Thema austauschen.

Weitere Meldungen

Ländlicher Raum
Ländlicher Raum

Preisträger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ geehrt

Neubau Cyber Valley Tübingen
Forschung

Neubau Cyber Valley I an der Universität Tübingen eröffnet

Logo des Dr.-Rudolf-Eberle-Preises: Der Stauferlöwe in einem gelben Kreis steht vor dem Schriftzug „INNOVATION BW – Innovationspreis Baden-Württemberg – Dr.-Rudolf-Eberle-Preis“ auf weißem Hintergrund
Wirtschaft

41. Innovationspreis des Landes verliehen

Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing, Ursula Münch,
Auszeichnung

Otto Kirchheimer-Preis für Professorin Dr. Ursula Münch

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Versicherungsschutz

Fachkonferenz zur Elementar­schadensversicherung

Eine Frau steigt aus dem Bürgerbus. (Bild: © Wolfram Kastl/dpa)
Nahverkehr

Zehn Jahre Bürgerbusse im Land

Ein Bio-Bauer bringt mit seinem Traktor und einem Tankwagen als Anhänger, die angefallende Jauche auf einer Wiese aus. (Bild: dpa)
Landwirtschaft

Über 8,5 Millionen Euro für inno­vative Landwirtschaftsprojekte

Ein bwegt-Zug fährt am Bodensee vorbei.
Schienenverkehr

Planungen für die Bodenseegürtelbahn gehen weiter

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den Trägerinnen und Trägern der Wirtschaftsmedaille 2025
Wirtschaft

Wirtschaftsmedaille 2025 verliehen

Öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr im Schlosshof in Ludwigsburg
Bundeswehr

Feierliches Gelöbnis der Deutsch-Französischen Brigade

Datenarbeit und Tablet, Laptop mit Architekturprojekt auf der Baustelle am Schreibtisch im Büro.
Digitalisierung

Land erhält Preis für gute Gesetzgebung

Wappen der Polizei Baden-Württemberg. (Bild: © Steffen Schmid)
Polizei

Landtag beschließt Neufassung des Polizeigesetzes

Naturschutzministerin Thekla Walker und Mauro Oliveira Pires, Präsident des staatlichen Chico-Mendes-Institut für Biodiversitätserhalt, haben auf der COP30 in Belém ein Kooperationsabkommen unterzeichnet.
Weltklimakonferenz

Nationalparks vereinbaren Zusammenarbeit in Forschungsfragen

COP 30: Baden-Württemberg und Kalifornien unterzeichnen Klimaabkommen
Weltklimakonferenz

Baden-Württemberg und Kalifornien unterzeichnen Klimaabkommen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den stellvertretenden Institutsleitern des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Prof. Dr. Steffen Rupp (links) und Prof. Dr. Petra Kluger (rechts)
Wirtschaftsnahe Forschung

Land fördert Projekt Biofabrikation