Rund 215 000 Kinder im Südwesten nehmen derzeit am Schulfruchtprogramm der Europäischen Union teil. Vor zwei Jahren sind es noch 90 000 Kinder gewesen.
«Mit der Überschreitung der Marke von 200 000 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen zu Beginn dieses Jahres haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht», sagte Baden-Württembergs Verbraucherminister Alexander Bonde.
An dem Projekt, bei dem Schüler einmal pro Woche ein Stück Obst oder Gemüse bekommen, seien sieben Bundesländer beteiligt. Der Südwesten nehme seit rund drei Jahren teil - und die Bilanz könne sich sehen lassen, sagte Bonde.
Allerdings gebe es auch noch «Luft nach oben»: 1000 Kitas, Kindergärten und Grundschulen und rund 500 weiterführende Schulen machen im Südwesten mit. Die Gelder, die dem Land theoretisch zur Verfügung stünden, seien damit aber nicht ausgeschöpft: 2,5 Millionen Euro Würde Brüssel zahlen, im vergangenen Schuljahr seien aber nur 1,5 Millionen abgerufen worden. Brüssel steuere derzeit 50 Prozent der Kosten für das Programm bei, den Rest müssten die Bundesländer oder Sponsoren aufbringen.
Quelle:
dpa