Karlsruhe - Das europäische Institut für Transurane in Karlsruhe hat ein Labor in Betrieb genommen, das kleinste Uranpartikel innerhalb von Minuten auf ihre Bombentauglichkeit prüfen kann. Bei der Inspektion von umstrittenen Atomanlagen in aller Welt reichen jetzt Wischproben aus, um zu erkennen, ob dort waffenfähiges Material hergestellt wird. Zudem könne jetzt auch leichter nachgewiesen werden, woher illegal gelagertes oder gehandeltes Uranmaterial stammt, sagte Institutsdirektor Thomas Fanghänel.
Das Institut für Transurane spielt eine wichtige Rolle bei der Sicherung von radioaktiven Stoffen und der Bekämpfung von illegalem Handel mit Nuklearmaterial. Es arbeitet dabei eng mit der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA) zusammen.
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dpa/lsw