Soziale Medien

Mastodon-Account zieht auf BaWü.Social um

Ein Mann sitzt mit einem Tablet im Wohnzimmer (Bild: © StockRocket - stock.adobe.com)

Seit über zwei Jahren nutzt die Landesregierung für ihre digitale Kommunikation die Social-Media-Plattform Mastodon, die datenschutzfreundliche Alternative zu gewerblichen Plattformen. Nun ist die Landesregierung mit ihrem Mastodon-Account auf den Server des Landesdatenschutzbeauftragten umgezogen.

Der direkte und digitale Austausch mit der Bürgerschaft ist für viele staatliche Stellen von großer Bedeutung, direkte und bürgernahe Kommunikation ist heute auch immer digital. Dass digitale Kommunikation auch möglich ist, ohne dabei die personenbezogenen Daten der Bürger_innen gewerblichen Plattformen zu Zwecken der Werbung und Nachverfolgung (Profiling) zu überlassen, zeigt die Landesregierung bereits seit dem Jahr 2020. Seit über zwei Jahren nutzt die Landesregierung von Baden-Württemberg für ihre digitale Kommunikation die Social-Media-Plattform Mastodon, die datenschutzfreundliche Alternative zu gewerblichen Plattformen.

Nun ist die Landesregierung mit ihrem Mastodon-Account auf den Server des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) umgezogen. Über den neuen Mastodon-Account @RegierungBW@bawü.social ist die Landesregierung künftig zu erreichen.

Brücken in die datenschutzfreundliche digitale Welt

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Stefan Brink: „Digitale Kommunikation ist heute selbstverständlich, auch für unsere Verwaltung. In Baden-Württemberg nehmen viele staatliche Stellen die Rechte der Bürger_innen ernst und nutzen auch datenschutzfreundliche Social Media-Kanäle für ihre Kommunikation. Wir bauen dafür Brücken in die datenschutzfreundliche digitale Welt mit unserem Mastodon- und bald auch mit unserem PeerTube-Angebot. Ich danke der Landesregierung für ihren Umzug auf unseren Server, zeigt es doch, dass Datenschutz und Digitalisierung zusammengehören und zusammen funktionieren.“

Auf dem LfDI-Server können öffentliche Stellen einen eigenen Social-Media Account einrichten. Bereits einen eigenen Account haben hier das Umweltministerium, das Landwirtschaftsministerium, das Verkehrsministerium, die Landeszentrale für politische Bildung, zahlreiche Hochschulen wie die Hochschule der Medien in Stuttgart und die Uni Tübingen, sowie Kommunen wie die Stadt Freiburg und als erste Kultureinrichtung die Städtischen Museen Freiburg. Der Landesbeauftragte selbst ist über den Account @lfdi@bawü.social zu erreichen.

LfDI-PeerTube-Server bald im Testbetrieb

Derzeit baut der Landesbeauftragte Brink einen zusätzlichen PeerTube Server auf und geht damit demnächst in den Testbetrieb. PeerTube ist eine datenschutzfreundliche Alternative zu YouTube und damit ein Ort, um Videos zu zeigen und diese Inhalte im Internet zu teilen – und das ohne mitsamt seiner Daten „verwertet“ zu werden. Auch können via PeerTube Livestreams angeboten werden. Künftig sollen wie bei der Mastodon-Instanz des LfDI öffentliche Stellen auch hier einen eigenen Account einrichten können.

Mastodon

Die Mikroblogging-Plattform Mastodon ist eine datenschutzfreundliche, dezentrale und verteilte Alternative zu Twitter. Kurznachrichten, die auf Twitter „tweets“ heißen, heißen auf Mastodon „Toots“ (Deutsch: „Tröts“). Die maximale Länge einer Nachricht beträgt 500 Zeichen. Bilder und Videos können auch hier gezeigt werden. Man kann andere Nutzer_innen mit einem @-Zeichen direkt ansprechen und mit Hashtags (#) Inhalte verschlagworten. Die Plattform ist dezentral aufgebaut – im Prinzip wie ein E-Mail-Dienst: jeder kann eine eigene Instanz betreiben oder sich einer bestehenden Instanz anschließen. Eine Kommunikation ist über die Grenzen der Instanzen möglich.

Auf dem LfDI-Server können nur öffentliche Stellen einen Account einrichten. Privatpersonen, die sich über Account informieren möchten, finden auf der Mastodon-Info-Seite ausgewählte Instanzen, viele weitere Instanzen gibt es zum Beispiel in dieser Mastodon-Instanz-Liste. Dort ist es auch möglich, zum Beispiel nach deutschsprachigen Instanzen zu suchen.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg (LfDI)

Quelle:

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Dr. Stefan Brink, Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit

Dr. Stefan Brink

Landesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit

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