Bio-Lebensmittel sind bei den Verbrauchern immer beliebter. Diese sollten zudem möglichst aus regionaler Erzeugung stammen. Baden-Württemberg unterstützt Landwirte erfolgreich dabei, auf biologische Landwirtschaft umzusteigen. Im Vergleich zu 2011 sind die ökologisch bewirtschafteten Flächen um 17 Prozent gewachsen. Die Zahl der Bio-Betriebe stieg allein 2015 um 212.
Mit dem Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“ unterstützt die Landesregierung Betriebe beim Umstieg auf ökologische Landwirtschaft. Und das nicht ohne Grund: Bio-Lebensmittel aus der Region erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern bietet den Landwirten eine große Marktchance.
Bio-Landwirtschaft wächst dynamisch
Die Landesregierung hat die Förderung für Landwirte, die von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft umstellen, 2012 wieder eingeführt. Mit Erfolg: „In Baden-Württemberg gibt es so viele Bio-Betriebe und so viel ökologisch bewirtschaftete Fläche wie nie zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2011 verzeichnen wir einen Flächenzuwachs von knapp 17 Prozent. In Baden-Württemberg werden nun 9,2 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche ökologisch bewirtschaftet“, sagte Verbraucherschutzminister Alexander Bonde. Die Zahl der Biobetriebe ist gegenüber 2011 von 6.509 auf 7.131 gestiegen. Insgesamt bewirtschaften die Betriebe in Baden-Württemberg über 131.000 Hektar nach ökologischen Richtlinien.
Allein im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Bio-Betriebe um 212 und die ökologisch bewirtschaftete Fläche um 5,4 Prozent. „Damit liegen wir deutlich über dem bundesweiten Wachstum von 2,9 Prozent“, betonte Bonde.
Die Zuwächse bei den Betrieben und Flächen zeigen, dass die Umstellungsförderung des Landes und die weiteren Maßnahmen des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ gefragt sind. Und auch die Verbraucher profitieren, denn sie bekommen mehr frische und regionale Bio-Lebensmittel und die Wertschöpfung bleibt in der Region.