Landesentwicklung

Bürgerdialoge zum Landesentwicklungsplan starten ab Herbst

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Diskussionen auf dem Kongress für Beteiligung (Bild: © Mario Wezel)
Symbolbild

Zur Entwicklung des neuen Landesentwicklungsplans starten im Herbst landesweit Bürgerdialoge. Das Land schreibt hierfür Bürgerinnen und Bürger zufällig an, die sich bei Interesse beteiligen können.

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg erstellt einen neuen Landesentwicklungsplan (LEP). Auch die Bürgerinnen und Bürger werden daran beteiligt: In einem ersten Schritt finden ab Herbst 2023 die Bürgerdialoge statt. Das Ministerium hat hierfür Bürgerinnen und Bürger zufällig aus den Melderegistern ausgewählt. Sie erhalten in den nächsten Tagen Post von Ministerin Nicole Razavi mit dem Angebot, sich an den Bürgerdialogen zu beteiligen.

Aus allen Anmeldungen wird dann eine Gruppe ausgewählt, die in Hinblick auf Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und Wohnort eine möglichst große Bandbreite abdeckt (rund 100 Personen pro Regierungsbezirk). Diese Gruppe kann sich dann an drei Veranstaltungen ganz konkret mit ihren Anliegen und Erfahrungen einbringen. Die Bürgerdialoge werden im Auftrag des Ministeriums durch die „wer denkt was GmbH“ und „Die Regionauten GbR“ geplant und durchgeführt.

Landesentwicklungsplan

Der Landesentwicklungsplan macht Vorgaben, welche Fläche wie genutzt werden soll, und setzt den Rahmen für alle räumlichen Planungen im Land. Ziel ist es, die vielfältigen Ansprüche an Fläche – Wohnen, Arbeiten, Landwirtschaft, Umwelt, Verkehr und so weiter – in Balance zu bringen. Der aktuelle LEP ist über zwanzig Jahre alt. Die Neuaufstellung bietet die Chance, Antworten zu finden auf aktuelle Herausforderungen wie Wohnraummangel, Klimawandel und Digitalisierung. Das vorgezogene Beteiligungsverfahren schafft Transparenz und hilft dabei, dass die Erfahrungen und Perspektiven unterschiedlichster Interessenträger frühzeitig und bestmöglich berücksichtigt werden können.

Weitere Meldungen

Pilotprojekt fürsorgende Gemeinschaft in Waldstetten: gemeinsam Zukunft gestalten
Gesellschaftliche Teilhabe

Ein Netzwerk für mehr Lebensqualität im Alter

Stuttgart: Abgeordnete der Fraktionen sitzen im Landtag. (Foto: © dpa)
Direkte Demokratie

Volksbegehren nicht erfolgreich zustande gekommen

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

von links nach rechts: Leiter der Abteilung Justizvollzug des Ministeriums der Justiz und für Migration Martin Finckh, Leiterin der JVA Offenburg Annette Hügle, Justizministerin Marion Gentges und Amtschef Elmar Steinbacher
Justiz

Neue Leiterin der Justizvollzugsanstalt Offenburg

Tauberufer in Wertheim
Städtebauförderung

Kernstadt Wertheim erfolgreich saniert

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Ein fahrender Regionalzug
Schienenverkehr

Ausbau der Schiene im Land geht weiter voran

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Forst

Holzbaulösungen für Kommunen und die Wohnungswirtschaft

Häuser in Stuttgart werden von der Morgensonne beschienen. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
Wohnraumförderung

Z15-Darlehen in der Wohnraumförderung digital beantragbar

Ehrenamtskarte Baden-Württemberg
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Landtag, Plenarsaal von oben
Bürgerbeteiligung

Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern“ im Landesabstimmungsausschuss

Logo des Landespreises 2020 für junge Unternehmen. (Bild: L-Bank)
Wirtschaft

Landespreis für junge Unter­nehmen 2026 ausgeschrieben

Symbolbild: Symbolbild: Ein Passant geht an dem Logo der Agentur für Arbeit vorbei. Das Bundesverfassungsgericht hat am Dienstag, 5. November 2019, sein Urteil zu Leistungskürzungen für unkooperative Hartz-IV-Bezieher verkündet. (Bild: picture alliance/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa)
Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau

Eine Altenpflegerin spricht mit Senioren in einer Pflege-Wohngemeinschaft für Demenzkranke.
Pflegeberufe

Lucha auf Delegationsreise in Indien