Delegationsreise

Wirtschaftsdelegation der „Vier Motoren Europas“ besucht Niederlande

Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau (Bild: © dpa)

Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz startet mit einer rund 60-köpfigen Wirtschaftsdelegation der in den „Vier Motoren Europas“ miteinander vernetzten europäischen Partnerregionen zu einem dreitägigen Besuch in die Niederlande.

Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz startet am 18. Februar mit einer rund 60-köpfigen Wirtschaftsdelegation der in den „Vier Motoren Europas“ miteinander vernetzten europäischen Partnerregionen zu einem dreitägigen Besuch in die niederländischen Provinzen Nord-Brabant und Süd-Holland. „Ziel der Reise ist es, die mitreisenden Cluster- und Unternehmensvertreter aus den Bereichen Gesundheitswirtschaft und nachhaltige Mobilität bei der Auslandsmarkterschließung zu unterstützen. Diese gegenseitige Unterstützung ist der Kern des Netzwerkes der Vier Motoren“, sagte Schütz im Vorfeld der Reise. „Gleichzeitig erhoffe ich mir wertvolle Impulse für unsere Innovationspolitik.“ Die Reise findet im Zusammenhang mit der derzeitigen Präsidentschaft Baden-Württembergs innerhalb der Vier Motoren statt.

Europas Spitzenstellung erhalten und ausbauen

Für den ersten Tag der Reise ist eine Auftaktkonferenz vorgesehen, in der sich die teilnehmenden Regionen darüber austauschen, wie sie als Europas führende Technologieregionen ihre Spitzenstellung erhalten und ausbauen können. Dazu die Staatssekretärin: „Die wirtschaftspolitischen Herausforderungen sind insbesondere auch vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung für alle beteiligten europäischen Regionen vergleichbar. Wir stellen dar, welche wirtschaftspolitischen Instrumente Baden-Württemberg etwa im Bereich der Digitalisierung oder auch der Start-up Förderung einsetzt, um ein günstiges Umfeld zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der KMU zu schaffen. Gleichzeitig hören wir uns aber auch genau an, welche Programme und Schwerpunkte die anderen Regionen in diesen Bereichen machen. Denn solche Reisen dienen neben der Anbahnung konkreter Unternehmenskontakte immer auch dazu, voneinander zu lernen.“

Am zweiten und dritten Tag der Mission stehen zum einen Unternehmensbesuche auf dem Programm, unter anderem bei Philipps Health Care (Medizintechnik) und der VDL Group (Maschinen- und Anlagenbau). Zum anderen besucht die Delegation namhafte Forschungseinrichtungen, zum Beispiel in den Bereichen nachhaltige Mobilität, Biotechnologie, Medizintechnik, sowie ein Unternehmensgründungs-Zentrum.

Zu den teilnehmenden Regionen gehören neben den „Vier Motoren Europas“ - Baden-Württemberg, Auvergne-Rhône-Alpes (Frankreich), Katalonien (Spanien), Lombardei (Italien) - auch die assoziierten Mitglieder Wales (Großbritannien) und Flandern (Belgien) sowie die beiden Zielregionen Nord-Brabant und Süd-Holland, die ebenfalls mit zu den innovativsten Regionen Europas gehören.

Weitere Informationen

Die Niederlande sind für Baden-Württemberg seit Jahren einer der wichtigsten Wirtschaftspartner in der EU. Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden im Zeitraum von Januar bis Oktober 2018 Waren im Wert von 12,8 Milliarden Euro in die Niederlande exportiert. Damit liegen die Niederlande nunmehr auf dem 4. Platz in Baden-Württembergs Exportstatistik. Wichtigste Ausfuhrgüter sind pharmazeutische Erzeugnisse, Maschinen, elektronische Erzeugnisse sowie Kraftwagen/Kraftwagenteile. Auch beim Import konnten Steigerungen erzielt werden. Von Januar bis Oktober 2018 wurden Waren im Wert von 11,9 Milliarden Euro nach BW importiert. Dies bedeutet Platz zwei in der Importstatistik des Landes.

Die Niederlande sind (nach der Schweiz) mit einem Investitionsvolumen von 16,2 Milliarden Euro zudem zweitwichtigster Investor in Baden-Württemberg. Maßgeblich für den hohen Anteil der Niederlande ist sicherlich die Bedeutung der Niederlande als internationaler Holdingstandort. Viele Investoren unterhalten Konzernzentralen in den Niederlanden, über die Unternehmensbeteiligungen weltweit verwaltet werden.

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