Ministerialdirektor Rolf Schumacher hat das sanierte und modernisierte Kurhaus in Badenweiler feierlich an den Nutzer übergeben. Schumacher: „Das Kurhaus erstrahlt in neuem Glanz und kann damit seiner Funktion als gesellschaftlicher Mittelpunkt des traditionsreichen Kurortes Badenweiler wieder gerecht werden."
Durch die Sanierung des Kurhauses Badenweiler wird die Gebäudeenergieeffizienz deutlich gesteigert. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung werden um mehr als 20 Prozent unterschritten. Unter anderem durch die im Zuge der Sanierung der Terrassenflächen eingebrachten Wärmedämmungen und die effizienten Dreifach-Wärmeschutzverglasungen werden CO2-Einsparungen von rund 112 Tonnen pro Jahr erzielt.
Rund 7,5 Millionen Euro hat das Land Baden-Württemberg in zwei Bauabschnitten in die Sanierung und Modernisierung des denkmalgeschützten Kurhauses investiert. „Mit dieser Investition ist das Kurhaus für die zukünftigen Belange des Kur- und Ferienortes Badenweiler gut gerüstet", so der Ministerialdirektor.
Im ersten Bauabschnitt, der 2013 abgeschlossen wurde, erfolgte zunächst die Sanierung der Gebäudehülle mit der Erneuerung der Fassade und den großen Terrassenflächen mit Abdichtungs- und Wärmedämmarbeiten nach heutigem Energiestandard. Der zweite, im Frühjahr 2015 abgeschlossene Bauabschnitt befasste sich mit der Modernisierung von Teilbereichen in allen Geschossen und der Erneuerung der kompletten technischen Ausstattung dieser Bereiche. Insbesondere erfolgte hierbei auch die Umsetzung eines neuen Brandschutzkonzeptes.
Das 1972 fertig gestellte und mit dem "Großen Hugo-Häring-Preis" ausgezeichnete Kurhaus wurde im Jahr 2007 in die Liste der Kulturdenkmale eingetragen.
