Kriminalität

Tag des Einbruchschutzes

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ein Fenster mit spezieller Einbruchschutz-Technik (Bild: © dpa).

Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ findet jährlich am Tag der Zeitumstellung der Tag des Einbruchschutzes statt. Durch verschiedene Maßnahmen ging die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen Jahren zurück. Das ist nicht nur ein Erfolg der Polizei, denn jeder kann schon mit einfachen Mitteln Einbrechern das Leben schwer machen.

„Jeder Einbruch trifft Menschen in ihrer ganz privaten Lebensgestaltung und beeinflusst das eigene, persönliche Sicherheitsgefühl – der Eingriff in die Privatsphäre und die psychischen Folgen bei den Betroffenen wiegen ganz besonders schwer. Aus diesem Grund ist die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls ein wesentlicher Schwerpunkt der Polizeiarbeit Nun stehen wir vor der dunklen Jahreszeit und wissen: Jetzt gilt es!“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl beim Besuch der Auftaktveranstaltung des Tags des Einbruchschutzes 2018 in Ludwigsburg. Seit 2012 findet der landesweite Tag des Einbruchschutzes am Tag der Zeitumstellung statt – unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“. Die diesjährige Schwerpunktveranstaltung wurde durch das Polizeipräsidium Ludwigsburg ausgerichtet.

„Seit dem Jahr 2015 haben wir weniger Wohnungseinbrüche. Es ist aber ganz klar: Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs ist kein Selbstläufer. Der deutliche Rückgang der Wohnungseinbruchdiebstähle und die Erhöhung der Aufklärungsquote wurde hart erarbeitet. Wir sind mit klaren Konzepten und mit langem Atem an den Tätern dran. In diesem Bewusstsein werden wir weiter konsequent an der Eindämmung des Wohnungseinbruchdiebstahls arbeiten und unsere Maßnahmen noch einmal intensivieren“, stellte Innenminister Thomas Strobl fest.

Einfache Mittel können Einbrüche effektiv verhindern

Das Interesse der Bevölkerung am Tag des Einbruchschutzes zeigt, wie präsent das Thema ist. Bereits mit einfachen Mitteln können Einbrüche effektiv verhindert werden – zum Beispiel durch das Absichern von Türen und Fenstern oder durch einen schnellen Anruf bei der Polizei, wenn einem zum Beispiel in Nachbars Garten etwas Ungewöhnliches auffällt“, erklärte Innenminister Strobl.

Auch landesweit gab es rund um den Tag des Einbruchschutzes eine Vielzahl von Angeboten, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger vor Ort über das Thema Einbruchschutz und Sicherungstechnik informieren konnten.

Bereits im Vorfeld fand am 26. Oktober 2018 in Heidelberg ein Treffen der Führungsspitzen der Polizei aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz statt. Dabei standen vor allem der Erfahrungsaustausch bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls sowie weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen den Ländern im Vordergrund. „Die Mobilität und Internationalität der Täter ist bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls eine entscheidende Herausforderung – dem bundesweiten und internationalen Lage- und Informationsaustausch kommt daher eine zentrale Bedeutung zu“, so der Innenminister.

Nach dem Startschuss durch den Tag des Einbruchschutzes wird die Polizei in den kommenden Wochen zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen verstärkte Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen durchführen. „Einbrecher dürfen sich in Baden-Württemberg nicht sicher fühlen“, stellte Strobl klar.

Polizei Beratung: Einbruchsdiebstahl

Infos rund um den Schutz vor Einrüchen: K-Einbruch

Weitere Meldungen

Die IBK-Regierungschefs bei der symbolischen Steuerradübergabe im Zeppelin-Hangar Friedrichshafen, im Hintergrund steht ein Zeppelin.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Bodenseeraum als Modellregion weiterentwickelt

Einsatzkräfte der Feuerwehr errichten am Nonnenbach in Bad Saulgau im Ortsteil Moosheim einen Damm mit Sandsäcken gegen das Hochwasser.
Katastrophenschutz

Neues Katastrophenschutzgesetz beschlossen

Stark umspülter Pegelmesser (Bild: Regierungspräsidium Stuttgart)
Landeshilfen

Neue Regeln für Landeshilfen nach schweren Naturereignissen

Ein Polizist sitzt im Polizeipräsidium an einem Arbeitsplatz der sogenannten intelligenten Videoüberwachung. (Foto: ©dpa)
Datenschutz

Ministerrat beschließt Änderung des Landesdatenschutzgesetzes

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand. Auf dem Display sieht man die Startseite der Ehrenamtskarten-App für Baden-Württemberg.
Bürgerengagement

Ehrenamtskarte jetzt auch per App verfügbar

Stefan Behnke
Polizei

Neue Polizeivizepräsidenten in Konstanz und Ravensburg

Innenminister Thomas Strobl bei seiner Ansprache beim siebten CyberSicherheitsForum
Cybersicherheit

Siebtes CyberSicherheitsForum

Schülerinnen mit Smartphones
Aktionsplan

Baden-Württemberg entschlossen gegen Desinformation

Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl spricht im Bundesrat
Bundesrat

Land unterstützt Modernisierung des Bundespolizeigesetzes

Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg in Stuttgart.
Kommunen

Zusatzbezeichnungen für sechs weitere Städte und Gemeinden

Gedenkfeier Polizei Mannheim
Polizei

Gedenkfeier für die im Dienst getöteten Polizistinnen und Polizisten

Pressestatements
Sicherheit

Sicherheitspolitischer Dialog zu Sicherheit und Verteidigung

CSF 2025
Digitalisierung

CyberSicherheitsForum 2025 – Jetzt anmelden!

Landtagsgebäude von Baden-Württemberg in Stuttgart.
Sicherheit

Gesetz zum Schutz vor Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Das Eingangsschild vom Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg (Foto: © Christoph Schmidt/dpa)
Sicherheit

Landtag beschließt neues Verfassungsschutzgesetz