Arbeitsmarkt

Stabiler Arbeitsmarkt auch im März

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Auszubildende in der Lehrwerkstatt der Firma Marbach in Heilbronn.

Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg liegt im März 2023 unverändert zum Vormonat bei 3,8 Prozent. Der Arbeitsmarkt bleibt damit robust. Die Arbeitsmarktchancen in Baden-Württemberg sind weiterhin sehr gut.

„Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg bleibt im März 2023 robust. Angesichts der neuen Arbeitsmarktzahlen gibt es keinen Anlass, pessimistisch zu sein“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 31. März 2023 anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg.

Die Arbeitslosenquote insgesamt liegt im März 2023 unverändert bei 3,8 Prozent. 240.496 Menschen waren demnach in Baden-Württemberg ohne Arbeit. Zum Vormonat Februar 2023 gibt es 1.416 Arbeitslose beziehungsweise 0,6 Prozent weniger. Im Vergleich zum Vorjahr sind derzeit 27.622 Arbeitslose beziehungsweise plus 13,0 Prozent mehr zu verzeichnen. Die Arbeitslosenquote im Vorjahr lag bei 3,4 Prozent. „Die Wirtschaftssituation ist noch immer angespannt. Gerade deswegen ist auch ein leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit ein Schritt in die richtige Richtung und jede Arbeitsmarktintegration ein Erfolg“, so die Ministerin.

Ländervergleich

Inhalte werden geladen.

Arbeitslosenquote

Baden-Württemberg hatte im März 2023 mit 3,8 Prozent eine der bundesweit niedrigsten Arbeitslosenquoten.

Mehr

Christian Rauch, Leiter der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, kommentiert die Arbeitsmarktzahlen: „Trotz der fortbestehenden Unsicherheit infolge des Ukraine-Krieges zeigt sich der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg weiterhin beständig. Der Rückgang der Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat ist saisontypisch. Gegenüber dem Vorjahr beobachten wir jedoch einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. In einigen Agenturbezirken fällt dieser sehr deutlich aus. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit hängt mit der Fluchtbewegung aus der Ukraine zusammen. Unser Ziel ist weiterhin, die geflüchteten Menschen entsprechend ihrer Kompetenz nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“

Arbeitsmarktchancen im Land sind weiterhin sehr gut

Die Arbeitskräftenachfrage ist leicht rückläufig. Im März 2023 waren 101.302 offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind es 1.037 ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich sind 6.818 Stellen weniger ausgeschrieben. Hoffmeister-Kraut betonte: „Die Arbeitsmarktchancen in Baden-Württemberg sind weiterhin sehr gut. Der leichte Rückgang des Stellenangebots kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich den Menschen im Land in vielen Branchen sehr gute Beschäftigungs- und Entwicklungschancen auftun.“

Im März 2023 liegt die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren bei 19.067, das sind 20,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vormonatsvergleich sind aktuell 149 Arbeitslose beziehungsweise plus 2,8 Prozent mehr gemeldet. Die Jugendarbeitslosenquote bleibt im März stabil und liegt bei 2,8 Prozent. Die Vorjahresquote von 2,3 Prozent wird nicht erreicht. „Unternehmen drängen weiter darauf, offene Stellen mit qualifizierten und erfahrenen Arbeitskräften zu besetzen. Für junge Leute bestehen gute Möglichkeiten, attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze im Land zu bekommen. Gemeinsam können wir so dem Fachkräftemangel entgegenwirken“, so die Ministerin.

Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg: Der Arbeitsmarkt im März 2023

Quelle:

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg / Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit

Weitere Meldungen

Eine Gruppe von Studierenden nutzt VR-Simulatoren während des Unterrichts.
Hochschulen

71,6 Millionen Euro für zukunftsweisende Lehrprojekte

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Frau mit KI Brille
Digitalisierung

Vielfältiges Beratungsangebot beim Metaverse-Kongress

Visualisierung Heidelberg, Universitätsklinikum INF 220/221, ehem. Pathologie, Sanierung und Nachnutzung RM/HeiCINN, 1.BA
Vermögen und Bau

Sanierung am Universitätsklinikum Heidelberg beginnt

Mittelalterspielplatz in Neuenburg am Rhein
Städtebau

Städtebauförderprogramm 2026 startet

Cover der 2. Staffel: SpätzlesPress - Der Baden-Württemberg-Podcast aus Berlin. Rechts die Illustration eine Löwen, der Kopfhörer im LÄND-Shape hat und vor sich ein Mikrofon, das an den Funkturm am Alexanderplatz in Berlin erinnert
Der Baden-Württemberg Podcast aus Berlin

SpätzlesPress #7: Wer ist „Wir”? Gemeinsam Gesellschaft gestalten

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Visualisierung Polizeipräsidium Heilbronn
Vermögen und Bau

Polizeipräsidium Heilbronn wird saniert und erweitert

Logo Klimabündnis Baden-Württemberg
Klimaschutz

Klimabündnis wächst auf 64 Unternehmen