Fußverkehr

Staatssekretärin Splett bei Fußverkehrs-Check in Karlsruhe

Fußgänger (Bild: ARTENS/ Fotolia.com)

Staatssekretärin Gisela Splett nahm gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Karlsruhe, mit Interessengruppen sowie Bürgerinnen und Bürgern an einer Stadtbegehung im Rahmen der Fußverkehrs-Checks in Karlsruhe teil. Bei der 2,3 Kilometer langen Tour durch den Stadtteil Durlach wurden an acht Stationen Themen wie Barrierefreiheit, Querung von Hauptverkehrsstraßen, Aufenthaltsqualität oder Schulwegsicherung angesprochen und Ideen für Lösungsansätze diskutiert.

„Diese Themenfelder sind nicht nur in Karlsruhe von Bedeutung. Deshalb sind die Lösungsansätze, die hier entwickelt werden, auch für andere Kommunen interessant. Mit der systematischen Förderung des Fußverkehrs erhöhen wir auch die Sicherheit – vor allem für bisher benachteiligte Bevölkerungsgruppen wie Kinder und Senioren – und stärken die Lebensqualität“, so Splett.

„Der Fußverkehr wurde in Karlsruhe bislang – wie in vielen anderen Städten – eher am Rande betrachtet. Im Sinne einer stadtverträglichen Mobilität ist jedoch erklärter politischer Wille, dem Fußverkehr künftig mehr Bedeutung beizumessen. Der Fußverkehrs-Check des Landes bietet hier eine hervorragende Gelegenheit, das Thema verstärkt in den Fokus zu rücken“, so Wolfram Jäger, Erster Bürgermeister der Stadt Karlsruhe. 

Zwei Begehungen, eingerahmt von einem Auftakt- und einem Abschlussworkshop, gehören zu einem Fußverkehrs-Check, den das Land ausgewählten Kommunen als Maßnahme zur Förderung des Fußverkehrs anbietet. Damit möchte das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur das Bewusstsein für den Fußverkehr schärfen und die Kommunen dabei unterstützen, sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und die Fußverkehrsförderung auf kommunaler Ebene zu stärken. 

Um die Teilnahme an den Fußverkehrs-Checks hatten sich über 60 Kommunen beworben. 15 von ihnen, darunter auch Karlsruhe, sind von einer Fachjury ausgewählt worden. „Es ist gut, dass sich die Stadt nach ihrer sehr erfolgreichen ÖPNV- und Radverkehrsförderung nun auch systematisch um den Fußverkehr kümmern möchte“, lobte Staatssekretärin Splett. Die Stadt sieht den Fußverkehrs-Check als ideale Vorbereitung und Ergänzung zum geplanten Förderkonzept Karlsruher Fußweg.

Aktuell finden in den 15 ausgewählten Kommunen die Begehungen statt, im Anschluss folgen die Abschluss-Workshops. Die Ergebnisse des Gesamtprojekts werden Anfang nächsten Jahres vorgestellt. Die Fußverkehrs-Checks sind eine erste landesweite Maßnahme zur Fußverkehrsförderung. Bürgerinnen und Bürger sowie VertreterInnen aus Politik und Verwaltung bewerten dabei gemeinsam die Situation vor Ort. In Workshops und Begehungen erfassen sie die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr und erarbeiten mit Unterstützung des vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur beauftragten Fachbüros Vorschläge, wie die Wege zu Fuß künftig noch attraktiver und sicherer gestaltet werden können.

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur: Fußverkehrs-Checks

Weitere Meldungen

Symbolbild Elektro-LKW (Bild: © picture alliance/Britta Pedersen/zb/dpa)
  • Elektromobilität

Ausbau und Netzintegration von Ladeinfrastruktur für E-Lkw

Verkehrsminister Winfried Hermann und Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut auf dem Fahrrad mit weiteren Radfahrenden beim STADTRADELN-Auftakt 2024
  • Radverkehr

Auftakt zum STADTRADELN 2024

Ein Inlineskater fährt auf einer Fußgängerbrücke.
  • Straßenbau

Rund 46 Millionen Euro für Straßen und Brücken

Enforcement Trailer der Polizei Baden-Württemberg zur Geschwindigkeitskontrolle.
  • Verkehrssicherheit

Bilanz der Geschwindigkeits­kontrollwoche

Gruppenbild vor dem baden-württembergischen Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2024
  • Wirtschaft

Kretschmann besucht Hannover Messe

Ein Verkehrsschild mit Tempo 30 und darunter dem Hinweis: „22 bis 6 h Lärmschutz“
  • Tag gegen Lärm

Tempo 30 gegen Straßenlärm

Breisgau-S-Bahn im Landesdesign (bwegt)
  • Schienenverkehr

Zuverlässigkeit auf der Breisgau-S-Bahn wird verbessert

Polizist der Polizei Baden-Württemberg kontrolliert den Verkehr.
  • Verkehr

Bundesweiter Aktionstag zur Sicherheit im Güterverkehr

Autos fahren in Stuttgart (Foto: © dpa)
  • Verkehr

Statt Fahrverbote wirksame Maßnahmen für weniger CO2-Ausstoß

Mit einem digitalen Lasergeschwindigkeitsmessgerät wird der Verkehr auf der Autobahn A5 bei Müllheim überwacht. (Foto: dpa)
  • Verkehrssicherheit

Europaweiter Speedmarathon

RE zwischen Singen und Stuttgart (Gäubahn) - hier zwischen Aistaig und Sulz, im Vordergrund der Neckar (Bild: Deutsche Bahn AG/ Georg Wagner)
  • Schienenverkehr

Land plant deutliche Angebotsverbesserungen auf und zu der Gäubahn

Die Kabinettsmitglieder sitzen am Kabinettstisch der Villa Reitzenstein.
  • Landesregierung

Bericht aus dem Kabinett vom 9. April 2024

Verkehrsminister Winfried Hermann (Mitte) beim offiziellen Start der Batteriezüge Mireo Plus im Fahrgastbetrieb
  • Schienenverkehr

Batterie statt Diesel

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
  • Elektromobilität

Charge@BW bringt Schub bei Ladeinfrastruktur und E-Mobilität

Offizielle Freigabe der neuen Enzbrücke
  • Strasse

Ersatzneubau der Enzbrücke Niefern eröffnet

Ein Motorradfahrer fährt auf einer Landstraße. (Bild: dpa)
  • Lärm

Schutz vor Motorradlärm durch Tempolimits

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • Nahverkehr

Bündnis gegen Fachkräftemangel im ÖPNV

Zwei Busse der Dachmarke bwegt
  • Nahverkehr

Kostensteigerungen in der Busbranche gedämpft

Ein Vermessungsgerät steht auf einer Autobahnbaustelle.
  • Straßenbau

Weitere Großprojekte an DEGES vergeben

Polizisten kontrollieren ein Auto.
  • Verkehrssicherheit

Bundesweite Kontrollaktion gegen die Autoposerszene

Ein Bauarbeiter bedient eine große Baumaschine auf einer Autobahnbaustelle. (Bild: © dpa)
  • STRASSENBAU

Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

  • Verkehrssicherheit

Weniger schwerverletzte Verkehrsteilnehmer

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

Ein Doppelstock-Intercity fährt auf der Gäubahn über die Einöd-Talbrücke bei Hattingen.
  • Schienenverkehr

Bundesrat für Modernisierung des Bahnnetzes

Stadtgarten in Gerabronn
  • Städtebau

Stadtmitte in Gerabronn erfolgreich erneuert