Justiz

Spatenstich für Haftgebäude in der Justizvollzugsanstalt Heilbronn

Für 5,1 Millionen Euro entsteht ein Neubau des Haftgebäudes in der Justizvollzugsantstalt Heilbronn. Der Neubau solle die Bedingungen für die Häftlinge verbessern, sagte Staatssektretär Rust beim heutigen Spatenstich. Mit dem neuen Gebäude entstehen 60 zusätzliche Haftplätze.

„Die Investitionen von 5,1 Millionen Euro für das neue Haftgebäude stärken den Justizvollzugsstandort Heilbronn”, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft am Mittwoch (18. Spetember 2013) beim Spatenstich.

Der dreigeschossige Neubau des Haftgebäudes wird anstelle des alten Wirtschaftsgebäudes im südöstlichen Hofbereich, zwischen zwei Flügeln des Sternbaus und der Außenmauer entstehen. Er wird unterirdisch mit den bestehenden Gebäuden verbunden. Das neue Haftgebäude bildet durch die abgewinkelte Bauweise einen geschützten und gesicherten Innenhof, der für den Hofgang genutzt werden kann. „Durch den Neubau werden sich die Bedingungen für die Häftlinge merklich verbessern,” so Rust.

Mit dem neuen Gebäude entstehen in Heilbronn 60 zusätzliche Haftplätze. Die Maßnahme ist Teil des Haftplatzentwicklungsprogramms Justizvollzug 2015. „Durch die Erweiterung der Unterbringungsmöglichkeiten können wir die gute Infrastruktur der Justizvollzugsanstalt Heilbronn in den Bereichen Arbeitswesen, Behandlung und Sicherheit besser nutzen, so dass wir auch künftig unseren verfassungsrechtlichen Auftrag nach einem menschenwürdigen, heimatnahen und sicheren Behandlungsvollzug erfüllen können,“ betonte Justizminister Stickelberger. „Bei gleichzeitiger Aufgabe kleinerer, unwirtschaftlicher Einheiten können wir unsere Haftanstalten auch weiter wirtschaftlich optimieren und einen wichtigen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung leisten.“

Im Frühjahr 2015 soll das neue Haftgebäude in Betrieb genommen werden. Parallel zum Neubau werden in der Heizzentrale der Justizvollzugsanstalt für rund 400.000 Euro zwei neue Blockheizkraftwerke installiert. Sie versorgen die gesamte Anstalt mit Wärme und Strom. „So werden rund 30.000 Euro an Energiekosten im Jahr eingespart. Zugleich wird der CO2-Ausstoß gesenkt”, so Staatssekretär Rust abschließend.

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