Die Landesausstellung des Förderprogramms SCHULKUNST wurde im Bruchsaler Schloss von Sabine Frömke, Ministerialdirigentin im Kultusministerium und Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeisterin von Bruchsal eröffnet. Das Thema der Ausstellung, die bis zum 20. Oktober läuft, lautet „Wohnen – Raum erfahren“.
Die Exponate zeigen das ganze Spektrum des bildnerischen Schaffens an den Schulen des Landes, von Zeichnungen und Malerei bis zu dreidimensionalen und multimedialen Arbeiten. Aus 27 regionalen SCHULKUNST-Ausstellungen, die im Schuljahr 2012/2013 in den Bezirken der Staatlichen Schulämter stattgefunden haben, wurden die besten Arbeiten aller Schularten und Klassenstufen für die neue Ausstellung ausgewählt. Das SCHULKUNST-Programm fördert Schülerinnen und Schüler aller Schularten in ihrer künstlerischen Begabung. Rund 650 Schulen beteiligen sich am Programm; einen neuen Schwerpunkt bilden inklusive Modellprojekte. „Damit alle Menschen mit Freude am Kulturleben unserer Gesellschaft teilhaben können, vermitteln die Schulen kulturelle und ästhetische Bildung. Das SCHULKUNST-Programm leistet hierzu einen wichtigen Beitrag“, sagte Kultusminister Andreas Stoch.
Einige Exponate aus der Landesausstellung im Bruchsaler Schloss werden nach Ende der Ausstellung dem Schulkunst-Archiv Baden-Württemberg überlassen. Das Archiv wurde im Jahr 2009 im „Zentrum für SCHULKUNST“ in Stuttgart-Feuerbach eröffnet. Es beherbergt eine Sammlung von Schülerarbeiten, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Die Ausstellung im Schloss Bruchsal kann zu den Öffnungszeiten des Schlosses kostenfrei besucht werden. Beim Besuch von Schulklassen wird um Voranmeldung gebeten.
Förderung der Schulkunst
Das Förderprogramm SCHULKUNST ist seit 27 Jahren fester Bestandteil der kulturellen Bildung und Erziehung in Baden-Württemberg. Es greift aktuelle künstlerische und bildungspolitische Themen auf und stellt die Arbeit im Kunstunterricht in Ausstellungen vor. Studierenden, Lehramtsanwärtern und Kunstlehrern bietet das Programm verschiedene Handreichungen, Dokumentationen und Fortbildungsmöglichkeiten.