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Regionale Feuerwehr-Übungsanlage in Betrieb genommen

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Rettungskräfte nehmen an einer Katastrophenschutzübung teil (Bild: © Franziska Kraufmann/dpa)

Die regionale Feuerwehr-Übungsanlage des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg wurde in Betrieb genommen. Die Übungsanlage ermöglicht den Feuerwehren in Südbaden praxisnahe Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten.

„Heute nehmen wir die neue Übungsanlage in Betrieb. Sie bietet den Feuerwehren im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der Feuerwehr Freiburg sowie den Feuerwehren in den angrenzenden Landkreisen hervorragende und praxisnahe Übungsmöglichkeiten. Die Anlage stellt damit eine passgenaue Erweiterung zum Angebot der Landesfeuerwehrschule dar“, sagte der Staatssekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Wilfried Klenk anlässlich der feierlichen Einweihung der Feuerwehr-Übungsanlage des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg im Gewerbepark Breisgau in Eschbach.

Praxisnahe Ausbildung schafft Handlungssicherheit

Der Bau der Anlage wurde konzeptionell vom Land Baden-Württemberg eng begleitet und mit 3,4 Millionen Euro für die Übungseinrichtungen samt angegliederter Atemschutz-Übungsstrecke gefördert. „Jeder Euro, der in die Feuerwehrausbildung investiert wird, dient unserer Sicherheit. Praxisnahe Ausbildung schafft Handlungssicherheit und kann Unfälle im Einsatz verhindern“, so der Staatsekretär weiter.

Bis zu 3.000 Feuerwehrfrauen und -männer sollen von nun an jährlich in der regionalen Feuerwehr-Übungsanlage qualifiziert werden. Für die Ausbildung stehen motivierte und durch die Landesfeuerwehrschule speziell qualifizierte Ausbilderinnen und Ausbilder zur Verfügung, die eine vielfältige Ausbildung von der Bekämpfung eines Gebäudebrandes bis zur technischen Hilfeleistung, auch im Schienenverkehr, fast unter realen Einsatzbedingungen ermöglichen.

Mehrstufige Aus- und Fortbildung

Staatssekretär Wilfried Klenk dankte den Initiatoren, Ideengebern sowie Planern für die Entwicklung der regionalen Feuerwehr-Übungsanlage und fügte hinzu: „Mögen möglichst viele Feuerwehrangehörige in dieser Anlage Erfahrungen sammeln, die im Einsatz gewinnbringend angewandt werden können – ihnen allen wünsche ich gute Ausbildungsveranstaltungen und vor allem einen unfallfreien Trainingsbetrieb.“

Die Aus- und Fortbildung der mehr als 112.000 Feuerwehrangehörigen in Baden-Württemberg ist mehrstufig aufgebaut: Die Gemeinden als Träger der Feuerwehren stellen durch regelmäßige Übungsdienste und Fortbildungen die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren sicher. Den Stadt- und Landkreisen obliegt die handwerklich-technische Ausbildung der Frauen und Männer in den Feuerwehren durch die sogenannte Kreisausbildung. Führungskräfte und Spezialisten werden darüber hinaus zentral an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal ausgebildet. Während dort praxisnahe Übungsmöglichkeiten bestehen, wird die Durchführung der Aus- und Fortbildung „vor Ort“ immer schwieriger. Übungsobjekte und spezielle Übungsanlagen stehen den Feuerwehren nur eingeschränkt zur Verfügung. Interkommunale Lösungen können dabei für einheitliche Qualitätsstandards in der Ausbildung sorgen und senken die Kosten, da nicht jede Gemeinde selbst Übungseinrichtungen vorhalten muss.

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