Baufreigabe

Neubau für die Landesanstalt für Bienenkunde

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Visualisierung Neubau für die Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim (Illustration: © Lanz • Schwager Architekten BDA, Konstanz)

Das Finanzministerium hat die Baufreigabe für den Neubau der Landesanstalt für Bienenkunde der Universität Hohenheim erteilt. Das Institut erforscht Grundlagen, um die aktuellen Probleme der Bienenhaltung zu lösen. Insgesamt entstehen rund 1.100 Quadratmeter Nutzfläche.

„Mit dem Neubau der Landesanstalt für Bienenkunde entsteht ein besonderer Baustein auf dem Campus in Hohenheim. Das Gebäude wird mit der Holzkonstruktion, Holzfassade und vorgesehener BNB-Zertifizierung ausgesprochen nachhaltig“, sagte Finanzstaatssekretärin Gisela Splett. „Wir werden unserer Vorbildfunktion als öffentlicher Bauherr gerecht und bauen zukunftsfähig. Gleichzeitig schaffen wir hervorragende Voraussetzungen für die Bienenforschung.“

„Honig- und Wildbienen sind unersetzlich – durch ihre Blütenbestäubung spielen sie eine zentrale Rolle, um unsere Nahrungsgrundlagen sicherzustellen und die biologische Artenvielfalt zu erhalten. Die Forschung zu ihrer Haltung ist heute wichtiger denn je. Es freut mich daher sehr, dass die Landesanstalt für Bienenkunde ihre wertvolle Arbeit schon bald in einem modernen und noch dazu nachhaltigen Bau weiterführen kann“, betonte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Das Institut für Bienenkunde erforscht Grundlagen, um die aktuellen Probleme der Bienenhaltung zu lösen. Die Landesanstalt ist dabei als angewandte Bienenforschungseinrichtung an einer Universität einzigartig in Deutschland. Durch die Bandbreite von molekulargenetischen Forschungsansätzen bis zur experimentellen Feldforschung bietet die Landesanstalt für Bienenkunde einmalige Bedingungen für die Forschung und Lehre in der Bienenkunde.

Der Neubau erhält Labore, Seminarräume sowie einen Werkstattbereich mit Schreinerei. Die Imkerei erhält einen Wachs- und Schleuderraum. Insgesamt entstehen rund 1.100 Quadratmeter Nutzfläche.

Tragwerk, Fassade und Innenwände sollen überwiegend aus Holz bestehen. Der Gebäudekern und ein zusätzliches Treppenhaus werden massiv gebaut. Das Flachdach wird großflächig begrünt und mit Photovoltaikmodulen belegt. Der Strom aus der Sonnenenergie soll vollständig im Gebäude verbraucht werden.

Der Neubau der Landesanstalt für Bienenkunde entsteht am südlichen Rand des Universitätscampus Hohenheim in unmittelbarer Nähe des botanischen Gartens und nördlich des langen Sees. Wenn der Neubau fertiggestellt ist, kann der bestehende Containerbau von 1963 südlich des langen Sees zurückgebaut werden.

Für den Neubau investiert das Land 10,4 Millionen Euro. Mit den Bauarbeiten soll im Frühjahr 2019 begonnen werden. Das Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg plant, das Gebäude 2020 fertigzustellen.

Der Holzbau spielt für das Land Baden-Württemberg in seiner Funktion als Bauherr eine wichtige Rolle, um nachhaltig zu bauen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Finanzministerium: Holzbau

Weitere Meldungen

Ein Netzwerk-Kabelstecker leuchtet in der Netzwerkzentrale einer Firma zu Kontrollzwecken rot. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
Digitalisierung

CyberSicherheitsCheck jetzt auch für Handwerkskammern

Ladekabel für ein E-Auto wird in das Fahrzeug gesteckt.
Elektromobilität

225 neue Ladepunkte für Elektro- und Hybridfahrzeuge der Polizei

Visualisierung Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart
Vermögen und Bau

Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart

Ein breiter Radweg führt getrennt an einer Straße entlang und geht in eine Brücke über.
Radwege

Mehr sichere Radwege im ganzen Land

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftskooperation mit Slowenien

Städtebauliche Erneuerung Ühlingen
Städtebau

Ortsmitte in Ühlingen-Birkendorf erfolgreich saniert

Fertiggestellter Neubau Besigheimer Straße 14 / Gartenstraße 23-25 in Hessigheim
Städtebau

Ortsmitte in Hessigheim erfolgreich saniert

Städtebauliche Erneuerung Geigersbühl: Forum der Generationen
Städtebau

Städtebaumaßnahme in Großbettlingen abgeschlossen

Europastaatssekretär Florian Hassler (rechts) und Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp (links) bei der Übernahme der Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ am 20. März 2023 in Lyon
Europa

„Vier Motoren für Europa“ sprechen sich für Freihandel aus

Das Logo des Südwestrundfunks (SWR), aufgenommen vor der Zentrale des SWR in Stuttgart.
Medien

SWR-Änderungsstaatsvertrag unterzeichnet

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

LeafSync im Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“

Ministerin Nicole Razavi besucht den Tabakschopf in Neuried-Schutterzell
Denkmalpflege

Erfolgsprogramm „Wohnen im Denkmal“ wird neu aufgelegt

Vertreter aus Wirtschaft und Politik sitzen beim Spitzengespräch zu den US-Zöllen in einem barocken Saal an einer langen Tafel. sie sind im Gespräch und haben Mikrofone vor sich stehen.
Wirtschaft

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Kühe grasen auf einer Weide unterhalb der Kopfkrainkapelle in Simonswald.
Ökolandbau

Land verlängert Förderung für fünf Bio-Musterregionen

Scheckübergabe Dreiseitgehöft Sulzburg. Von links: Nicole Razavi MdL (Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen), Heike Stoll (Denkmaleigentümerin), Patrick Rapp MdL (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Breisgau)
Denkmalpflege

Symbolische Schecks für Denkmaleigentümer