Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm für Migrantinnen 2021 abgeschlossen

Eine Doktorandin aus Venezuela arbeitet im Labor. (Bild: © dpa)

Das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen 2021 ist abgeschlossen. Die Beteiligung am Programm wächst seit fünf Jahren stetig. Viele Frauen mit Migrationsgeschichte bringen wertvolle Kompetenzen mit, die das Land im Standortwettbewerb dringend benötigt.

Anlässlich der digitalen Abschlussveranstaltung des diesjährigen Mentorinnenprogramms für Migrantinnen erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Mit unserem Mentorinnen-Programm wollen wir Frauen mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, sich zeitnah in der Arbeitswelt zu orientieren und sich besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ich freue mich, dass wir das Programm seit fünf Jahren mit so großem Erfolg durchführen und die Beteiligung wächst. Davon profitieren alle Seiten: Denn viele Frauen mit Migrationsgeschichte bringen wertvolle Kompetenzen mit, die wir dringend im Standortwettbewerb benötigen. Unternehmen können qualifizierte neue Mitarbeiterinnen gewinnen und zugleich einen Image-Impuls als ein für Frauen engagiertes Unternehmen setzen. Außerdem steigern sie mit der Erweiterung ihres Netzwerkes um die Verbindung zur Kontaktstelle und zu deren Kooperationspartnerinnen und -partnern in der Region ihren Bekanntheitsgrad“, betonte die Ministerin.

Das Programm führt seit fünf Jahren Frauen mit Migrationsgeschichte erfolgreich an den Arbeitsmarkt heran, indem es ihr Wissen in Bezug auf Arbeits- und Berufsmöglichkeiten erweitert, die beruflichen Profile schärft, Bewerbungsunterlagen verbessert, Vorstellungsgespräche unterstützt und Kontakte mit Arbeitgebern herstellt.

Das Programm wird von einer unabhängigen Forschungs- und Beratungsorganisation evaluiert. 2021 haben 79 Mentees und 77 Mentorinnen teilgenommen. 81 Prozent der Mentees und 77 Prozent der Mentorinnen sind Akademikerinnen und weisen ein hohes Bildungsniveau auf. Die Mentees kommen aus 41 unterschiedlichen Ländern, die Mentorinnen aus 19 verschiedenen Staaten. Fast ein Drittel der Teilnehmerinnen haben in diesem Jahr bereits eine Arbeitsstelle oder eine selbstständige Tätigkeit aufgenommen.

Kontaktstellen Frau und Beruf bieten qualifizierte Beratungs- und Begleitstruktur

„Das Mentoring ist auch deshalb so erfolgreich und beliebt, weil wir im Rahmen des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf eine qualifizierte Beratungs- und Begleitstruktur haben, die mit zahlreichen hochwertigen Angeboten den Prozess begleitet“, so Hoffmeister-Kraut abschließend.

Das 2017 gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert und im Rahmen des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf umgesetzt. 2021 wurde das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen von der Deutschen Gesellschaft für Mentoring erfolgreich rezertifiziert.

Im Rahmen des Mentoring unterstützt eine beruflich erfahrene Mentorin ihre Mentee mit ihrem Wissen und ihren Kontakten bei der Berufswegplanung und dem Aufbau eigener Netzwerke. Die Mentorin gibt wertvolle Tipps, vermittelt Kontakte und Einblicke in die deutsche Berufswelt.

Prozess ist auf sechs bis acht Monate angelegt

Der Mentoringprozess ist auf sechs bis acht Monate angelegt. Als Mentee können sich Frauen mit Migrationshintergrund bewerben, die aufgrund ihres Aufenthaltsstatus einen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben und über eine berufliche Qualifikation verfügen. Außerdem sollten sich ihre Deutschkenntnisse auf Sprachniveau B1 befinden und sie sollten erste Schritte zur Orientierung am Arbeitsmarkt unternommen haben. Als Mentorinnen können sich berufstätige Frauen, möglichst mit eigenem Migrationshintergrund, beteiligen, die mindestens zwei Jahre Erfahrung im Job mitbringen.

Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf berät seit 1994 Frauen in allen beruflichen Belangen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erschließung des Fachkräftepotentials von Frauen und zur Gleichstellung von Frauen im Beruf. Die landesweit zehn Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg sind seit vielen Jahren wichtige Anlaufstellen für Frauen in allen beruflichen Fragen. Ihre Angebote sind niederschwellig und regional. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Integration von Frauen ins Erwerbsleben.

Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg: Mentorinnen-Programm

Der Gesetzentwurf zur Neuordnung des Abfallrechts sieht unter anderem den verstärkten Einsatz von Recycling-Baustoffen, etwa R-Beton, vor.
  • Kreislaufwirtschaft

Land fördert Einsatz von R-Beton im Hochbau

Auszubildende in einer Berufsschule (Foto: © dpa)
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarkt im Mai leicht erholt

Screenshot Dachdecker Podcast
  • Bauen

Dachdecker-Podcast mit Bauministerin Nicole Razavi

  • Bürgerbeteiligung

Zehn Jahre Allianz für Beteiligung

Ein Ausbilder erklärt in einem Techniklabor jugendlichen Auszubildenden etwas.
  • Schülerpraktika

Praktikumswochen starten

Eine auf Demenzkranke spezialisierte Pflegerin begleitet eine ältere Frau.
  • Pflege

Bundestag beschließt Pflegereform

Das beschauliche Dorf Hiltensweiler, ein Teilort von Tettnang, wird von der Abendsonne angestrahlt. Im Hintergrund sind der Bodensee und die Alpen zu sehen. (Bild: picture alliance/Felix Kästle/dpa)
  • Ländlicher Raum

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ausgeschrieben

Tasten einer beleuchteten Tastatur. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
  • Digitalisierung

Startschuss für den Digital Hub in Esslingen

Ein Mitarbeiter der Südwestdeutsche Salz Werke AG Heilbronn transportiert im Steinsalzbergwerk Heilbronn Tausalz mit seinem Radlader zu einer Lagerstätte.
  • Netzausbau

Bau des Bergwerk-Abschnitts für SuedLink kann starten

Die Bewohnerin (r) einer Wohngemeinschaft für Senioren unterhält sich bei Kaffee und Kuchen mit ihren Gästen (Bild: © dpa).
  • Ernährung

Projekt zur Verbesserung der Seniorenverpflegung

Alaa Abdulhak und Ibrahim Hamada, jugendliche Flüchtlinge aus Syrien, arbeiten in der Metallausbildungswerkstatt bei Siemens in Karlsruhe an einer Drehbank. (Bild: dpa)
  • Aus- und Weiterbildung

Allianz für Aus- und Weiterbildung unterzeichnet

Ein fünfjähriger Junge sitzt allein auf einer Schaukel auf einem Abenteuerspielplatz. (Bild: © dpa)
  • Kinderschutz

Land setzt sich für Kindergrundsicherung ein

Holzbau
  • EU-Förderung

EU-Projekte für regionale Entwicklung öffnen ihre Türen

Eine Pflegerin im Gespräch mit einem alten Mann.
  • Pflegeberufe

Grünes Licht für Aufbau einer Landespflegekammer

In luftiger Höhe werden Arbeiten an einem Mobilfunkmast vorgenommen.
  • Mobilfunk

Land erleichtert Errichtung von Mobilfunkmasten

  • Ausstellung

Queer durch Tübingen: Geschichten vom Leben, Lieben und Kämpfen

Roboterarm in einer Fabrik
  • Ansiedlungsstrategie

Maßnahmen für erfolgreiche Standortpolitik beschlossen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann steht bei einer Besichtigung einer Baustelle einer Windkraftanlage vor einem schon gebauten Windrad.
  • Erneuerbare Energien

Trendwende beim Windkraft-Ausbau im Land

  • Start-up BW

Elf weitere Unternehmen erhalten Anschubförderung

Schrift auf bunten Streifen: Flagge zeigen, für Vielfalt, gegen Diskriminierung, 25. Mai 2023
  • Antidiskriminierung

Antidiskriminierungsstelle des Landes zeigt Flagge 

Symbolbild: Eine Pflegeassistentin mit einer Bewohnerin des Seniorenzentrums der Arbeiterwohlfahrt (AWO).
  • Pflege

Land fördert Kommunale Pflegekonferenzen mit 2,5 Millionen Euro

Bildercollage des Reallabors Wohnen in Stuttgart-Rot
  • Wohnraumoffensive

Landesweites Schaufenster für beispielgebende Projekte

Bundesgartenschau BUGA Heilbronn 2019
  • Baukultur

Land lobt Staatspreis Baukultur 2024 aus

Eine Pflegerin schiebt eine Bewohnerin eines Pflegeheims in einem Rollstuhl über den Flur.
  • Gesundheit

Ausgabe von elektronischem Heilberufsausweis ab sofort möglich

Siegerfoto beim AXEL Energie Startup Pokal 2023
  • Start-Up BW

„PV2+“ zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2023“ ein