Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat der Gemeinde Offenau im Landkreis Heilbronn einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro überreicht. „Für ihr zukunftsfähiges Abwasserprojekt erhält die Gemeinde einen der größten Förderzuschüsse, den das Land in diesem Jahr im Bereich Abwasser vergeben kann“, betonte Helmfried Meinel.
Mit dem Landeszuschuss kann die Gemeinde den Anschluss an die Abwasserbehandlung des Zweckverbands Unteres Sulmtal herstellen. Der Stellvertreter von Umweltminister Franz Untersteller lobte diese Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg: „Eine moderne Abwasserentsorgung kann eine Gemeinde alleine an die finanzielle Grenze bringen“, sagte Ministerialdirektor Meinel. Denn vergleichsweise wenig Gebührenzahler müssten relativ lange Abwasserkanäle und aufwändige Verbesserungsmaßnahmen finanzieren. „Die Gemeinde Offenau hat erkannt, dass es wirtschaftlich und technisch sinnvoll ist, diese Aufgabe gemeinsam mit anderen zu erfüllen.“ Sie habe dabei nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch die für den Umweltschutz beste Lösung gefunden, so Meinel.
Um landesweit ein hohes Umweltschutzniveau zu erreichen, gleiche die Landesregierung mit Fördermitteln besonders die strukturellen Nachteile im ländlichen Raum aus, betonte Helmfried Meinel weiter. „Das Land stellt den Städten und Gemeinden dieses Jahr rund 58 Millionen Euro zur Verfügung, damit sie ihr Abwasser effizienter und umweltverträglicher beseitigen können.“
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