Umweltminister Franz Untersteller hat in Esslingen beim Kommunalen Klimaschutzkongress den herausragenden Stellenwert von Kreisen, Städten und Gemeinden beim Kampf gegen den Klimawandel betont: „Die Auswirkungen des Klimawandels spüren die Menschen unmittelbar in ihrem direkten Lebensumfeld vor Ort. Und die konkreten Maßnahmen in den Kommunen sind es, die den Klimaschutz und die Energiewende voranbringen.“
Der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft wies darauf hin, dass das Jahr 2015 weltweit Temperaturrekorde geknackt hat. „In den ersten acht Monaten gab es sage und schreibe in sechs Monaten neue Höchstwerte zu verzeichnen mit Werten bis zu 0,84 Grad über dem Durchschnitt. Hiergegen müssen wir auf allen Ebenen wirksam gegensteuern.“ Nur mit vereinten Kräften seien auch die ambitionierten Ziele des Landesklimaschutzgesetzes zu erreichen und die hierauf basierenden Maßnahmen des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes umzusetzen, erklärte Untersteller weiter.
Große Anerkennung sprach der Minister den Kreisen, Städten und Gemeinden dafür aus, die Bürgerinnen und Bürger in ihre kommunalen Klimaschutzkonzepte einzubinden und sie zum Mitmachen zu motivieren. „Klimaschutz und Energiewende sind ohne eine aktive Beteiligung der Bürgerschaft nicht vorstellbar.“
Die Landesregierung unterstütze das große Engagement der Kommunen mit speziellen Förderprogrammen ebenso wie mit der Strategie zur Anpassung an den Klimawandel, sagte Franz Untersteller. „Auch in Zukunft wird das Land den Kreisen, Städten und Gemeinden nützliche Impulse liefern, damit diese ihre Klimaschutzaktivitäten weiter entwickeln, richtige Schwerpunkte setzen und ihrer Vorbildfunktion gerecht werden können.“
Programm Kommunaler Klimaschutzkongress Baden-Württemberg 2015
